8 Tage im Krankenhaus

von 8. Oktober 2009

In Sachsen-Anhalt dauerte ein Krankenhausaufenthalt für Patientinnen und Patienten im Jahr 2008 durchschnittlich 8,0 Tage (2007: 8,2 Tage), so das Statistische Landesamt in Halle (Saale). Das sind im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 0,1 Tage weniger. In den 50 Krankenhäusern Sachsen-Anhalts wurden 584 177 Personen behandelt, 4 661 mehr als im Vorjahr.

Im Jahr 2008 standen insgesamt 16 622 Betten zur Verfügung, von denen die öffentlichen Träger 63,2 Prozent (Vorjahr: 63,1 Prozent) unterhielten. Im Jahr 2007 gab es, bei gleicher Anzahl von Krankenhäusern, 123 Betten mehr. Etwa jedes fünfte Krankenhausbett (3 326 Betten) stand in einem freigemeinnützig geführten und annähernd jedes sechste (2 786 Betten) in einem privat geführten Krankenhaus. Die Bettenauslastung sank im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr von 77,8 Prozent auf 76,8 Prozent. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten wurde durch 4 036 Ärztinnen und Ärzte (darunter 493 Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigte) und 24 685 Beschäftigte im nichtärztlichen Dienst (darunter 8 690 Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigte) sichergestellt.

Der stationäre Aufenthalt in einer der 19 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen Sachsen- Anhalts dauerte durchschnittlich 24,3 Tage (Vorjahr: 24,7 Tage). Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Betten blieb mit 3 587 gegenüber dem Vorjahr gleich. Dagegen stieg die Zahl der behandelten Patientinnen und Patienten um 1 449 auf 46 374 (Vorjahr: 44 925). Auch bei der Bettenauslastung war ein Anstieg von 84,6 Prozent im Jahr 2007 auf 85,7 Prozent im Berichtsjahr 2008 zu verzeichnen. 179 Ärzte (darunter 25 Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigte) und 1 847 Beschäftigte im nichtärztlichen Personal (darunter 500 Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigte) stellten die Versorgung der Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sicher.