9. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle

von 23. Juni 2010

In anderthalb Wochen werden wieder tausende Hallenser ihren Abend statt vorm Fernseher mit Wissenschaft verbringen. Die 9. Lange Nacht der Wissenschaften erlaubt am 2. Juli einen Blick hinter die Türen von Laboren, Instituten, Museen, Kliniken und Bibliotheken. Mehr als 300 Einzelveranstaltungen werden angeboten.

Insbesondere Kinder und Jugendliche erwartet eine Nacht voller Überraschungen mit tollen Experimenten und spannenden Rätseln. Ein spezielles Programm und besonders gekennzeichnete Routen helfen bei der Auswahl und Orientierung. Und wer dabei Lust auf ein Studium bekommt, kann sich in einer Nachtsprechstunde der Allgemeinen Studienberatung gleich über die Angebote der Universität informieren.

Das Uniklinikum klärt Besucher auch, warum Händehygiene das wichtigste Instrument der Prophylaxe ist. Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) kommen Computertomographen zum Einsatz. Und der Besucher erfährt dabei, dass diese nicht nur in der Medizin zum Einsatz kommen, sondern auch in der Untersuchung der Erde. Eindrucksvolle 3D-Grafiken entstehen so. Wer hätte gedacht, dass Kinder und Frauen Fledermäuse eher wahrnehmen als Männer und ältere Personen? Antworten bekommt man am 2. Juli im UFZ.

Bei sommerlichen Temperaturen wird es im Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik frostig. Bis zu Minus 269 Grad. Spannende Experimente mit trockenem Eis, flüssiger Luft und schwebenden Magneten gibt es. Doch die Wissenschaftler am Max-Planck-Institut gehen auch den Fragen nach, warum Blitze nicht gerade sind und ob man mit Wassertropfen Hochspannung erzeugen kann.

Auf dem IAMO-Gelände erwartet Besucher ein Fußball-Turnier. Ein Computer-Turnier steht am Institut für Informatik an, dort wird Mühle am Rechner gezockt. Und auch die einmalige Chance besteht, einen Blick in die Meckelschen Sammlungen zu werfen. Nur 100 Besucher werden eingelassen. Karten bekommt man am Montag, 28. Juni 2010, ab 16 Uhr im Uni-Shop auf dem Marktplatz.

Nach all dem Wissenshunger wird sich dann auch der Magen zu Wort melden. In der Wolfgang-Langenbeck-Straße gibt’s zum Beispiel Frischgegrilltes vom Studentenwerk. Studenten des Instituts für Agrar- und Ernährungswissenschaften beweisen, dass Fast Food nicht unbedingt ungesund ist. Sie laden zum Mitmachen beim Herstellen gesunder Speisen ein.

Zwischen 18 und 1.30 Uhr sind Busse auf zwei verschiedenen Routen zwischen allen teilnehmenden Einrichtungen unterwegs. Sie verkehren jede halbe Stunde.