Aktionstag zur Gleichstellung Behinderter

von 3. Mai 2012

 Der diesjährige Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der am 5. Mai 2012 begangen wird, stellt 2012 das Thema Barrierefreiheit in den Mittelpunkt. Barrierefreiheit ist eine wesentliche Voraussetzung für eine inklusive Gesellschaft, eine Gesellschaft an der alle Menschen gleichberechtigt teilhaben können. Auch in Halle (Saale) wird es dazu mehrere Veranstaltungen geben. Am Freitag, dem 4. Mai, wird in der Zeit von 15 bis 19 Uhr das erste Hallmarktsfest vom Lebenstraum-Verein organisiert. Das Motto lautet: Jede Barriere ist eine zuviel. Es gibt an diesem Nachmittag verschiedene Angebote für Spiel und Spaß aber auch zur Information von und für Menschen mit Behinderungen. Ausgetragen wird ein Wettkampf Rolli gegen Rolli auf einer Slalomstrecke. Auch Rutschen, Balancierstrecken, Schminkstände und vieles mehr wird angeboten.  Am Sonntag, dem 6. Mai, lädt das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen-Anhalt zusammen mit vielen Partnern der Behindertenhilfe zu einem für behinderte- und nichtbehinderte Menschen, Familien und alle am Thema interessierte Bürger ans Peißnitzhaus in Halle ein. Auch hier geht es bei vielen Aktivitäten und Angeboten um das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderung. Das Fest wird mit einem bunten Programm die Möglichkeit schaffen, dass Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander in Kontakt treten können. Neben einem Showprogramm können sich die Kinder auf Riesenrutsche, Kinderschminken, Fotoshooting mit den „Weißenfelser Schusterjungen“ und weitere Attraktionen freuen. Das Fest findet von 11 bis 18 Uhr statt. Der Allgemeine Behindertenverband in Halle e. V. (ABiH) wird aus Anlass des Europäischen Protesttages am Montag, dem 7. Mai, auf dem Marktplatz vor dem Ratshof mit einem Stand präsent sein. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr werden die Verbandsmitglieder mit Bewohnern und Gästen unserer Stadt zum Thema „Inklusion“ und weiteren Problemen, die die Menschen mit Behinderungen betreffen, ins Gespräch kommen. Mutige können mit einem Standard-Rollstuhl oder mit einem Rollator an Modellen ausprobieren, wie gut sie in die Straßenbahn gelangen beziehungsweise wieder herauskommen und ob sie sich auf einer nach Bauvorschrift genormten Fläche um 360 Grad drehen können. Durch solche Aktionen sollen Interessierte für die Belange von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert werden.