Aktiv gegen Rheumaschmerz

von 9. Oktober 2011

Am Mittwoch, 12. Oktober 2011, lädt das Rheumazentrum Halle (Saale) um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung für Rheumapatienten, ihre Angehörigen und interessierte Bürger ein. Anlass ist der Welt-Rheuma-Tag. Er markiert zugleich den Startpunkt einer zweijährigen Kampagne der Deutschen Rheumaliga unter dem Thema „Aktiv gegen Rheumaschmerz“. Getreu dem Anliegen dieser Kampagne wird die Informationsveranstaltung gemeinsam von Mitarbeitern des Universitätsklinikums Halle (Saale), niedergelassenen Rheumatologen und Mitgliedern des Rheumazentrums Halle gestaltet. Dabei geht es um die medikamentösen und chirurgischen Möglichkeiten der Rheumabehandlung ebenso wie um den Sinn und Stellenwert von Bewegungstherapie, Sport und Entspannung. Weitere Themen werden der Zusammenhang zwischen Rheuma und Psyche sowie die Volkskrankheit Osteoporose sein.

Die Veranstaltung wird begleitet durch eine kleine Vernissage mit Bildern, die von einer schwerstbetroffene Rheumapatientin geschaffen worden sind. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir einerseits auf die Vielfältigkeit rheumatischer Krankheitsbilder und andererseits auf die Notwendigkeit hinweisen, die Behandlung rheumatischer Erkrankungen als gemeinsame Aufgabe von klinischen und ambulanten Einrichtungen zu verstehen“, sagte Professor Dr. Gernot Keyßer (Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II; Leiter des Arbeitsbereiches Rheumatologie). Sie solle Betroffenen Mut machen, aktiv ihre Erkrankung anzugehen und sich Verbündete beim Kampf gegen das Leiden zu suchen.

Die Veranstaltung findet im Hörsaal 1 des Universitätsklinikums Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude statt. Professor Keyßer: „Das Universitätsklinikum bietet sich als Gastgeber dieser Veranstaltung an, da es sich in den vergangenen Jahren als maßgebliche Struktur für die Betreuung von rheumakranken Personen etablieren konnte.“ Besonders zu betonen seien hierbei die Schnittstellen zwischen internistischer und orthopädischer Rheumatologie sowie die besondere Kompetenz für die Behandlung schwerster rheumatischer Krankheitsverläufe und seltener rheumatischer Krankheitsbilder.

Die Teilnahme ist kostenlos. Es besteht die Möglichkeit, sich vor Ort über die Tätigkeit der Deutschen Rheumaliga in Sachsen-Anhalt und bundesweit zu informieren.