Am “Händel” wird getöpfert

von 21. Oktober 2011

Socken, Ramsch, Fressbuden – jahrelang sah der Hallesche Töpfermarkt so aus. Doch Innendezernent Bernd Wiegand und die verschiedenen Künstler hatten sich zum Ziel gesetzt, mehr Qualität auf den Markt zu bringen. Das hat im vergangenen Jahr ganz gut geklappt.

Auch in diesem Jahr wird wieder auf Klasse gesetzt. Über 90 Töpfer und Keramiker aus ganz Deutschland kommen an diesem Wochenende nach Halle (Saale) und bieten ihre selbstproduzierten Waren aus Ton und Keramik an. Auf einen der größten Töpfermärkte Sachsen-Anhalts können Interessierte eine Vielfalt an keramischen Erzeugnissen in verschiedensten Techniken, Farben und Formen bestaunen und kaufen. Gebrauchskeramik, Skulpturen, Schmuck und viele dekorative Highlights suchen ihre Liebhaber.

Fünf Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) haben wieder Gelegenheit, ihre Arbeiten zu präsentieren und mit Marktbesuchern ins Gespräch zu kommen.

Handwerkliche Vorführungen werden um gastronomische Angebote und Musik ergänzt. Das hallesche Band-Duo „Bienstich“ bietet mit ihren Akustikgitarren den passenden Klangteppich.

Jörg Heise, Jürgen Demme, Kathrin Schücke, Susanne Schröder, Tilman Beyer und Antje Dietrich haben sich wieder eine ausgefallene Werbeaktion für den Töpfermarkt überlegt: Weit über 1.000 getöpferte Schalen, Vasen, Teller, irdene Gefäße und Tonscherben formten sie einen herbstlich-bunten Schatten von Georg Friedrich Händel – gleich neben dem Denkmal des Komponisten – auf Halles Marktplatz. Im vergangenen Jahr stapelte die Künstlergruppe vor dem echten Turm-Ensemble die Stadt-Silhouette der Fünf Türme aus Töpferwaren und Gebrauchskeramiken.

Geöffnet hat der Markt am Samstag, dem 22. Oktober von 10 bis 18 Uhr und sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr.