Anglühen mit der Oberbürgermeisterin

von 23. November 2010

Eigentlich sollte es erst am Mittwoch losgehen. Doch nun war doch schon am Dienstagnachmittag Auftakt für den diesjährigen halleschen Weihnachtsmarkt. Alle Händler hatten zwar noch nicht offen, doch die Glühweinstände luden zum fröhlichen Umtrunk ein. Auch viele andere Budenbesitzer nutzten die Möglichkeit, schon einen Tag früher zu verkaufen. Schließlich kostet der Tag extra keine zusätzlichen Gebühren.

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und der Staatssekretär im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Rüdiger Erben, informierten sich zur Eröffnung über die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Weihnachtsmarkt, natürlich auch vor dem Hintergrund der aktuellen Terrorwarnung. “Das wird höher gefahren als die reale Bedrohungslage ist”, befand Erben. Medien und Politik würden sich gegenseitig hochschaukeln. “Niemand muss Angst haben, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen.”

Oberbürgermeisterin Szabados erkundigte sich nach Alkoholproblemen. Größere Einsätze habe es laut Polizeidirektor Andreas Leopold in all den Jahren nicht gegeben. “Es ist ja auch so eng. Wenn da jemand ins Wanken gerät, kann er trotzdem nicht umkippen”, scherzte das Stadtoberhaupt.

Der Weihnachtsmarkt ist bis zum 23. Dezember täglich von morgens zehn bis abends zehn Uhr geöffnet. Nach Weihnachten geht es bis zum 6. Januar mit dem Wintermarkt weiter. Rund 30 Stände und die Eisbahn werden dann noch da sein. Und Halle würde mit dieser Länge die Weihnachtsmärkte von Berlin und London überholen, so Szabados.