Appetit auf Engagement

von 17. Juni 2010

Appetit auf Engagement
3. Landestreffen des Freiwilligendienstes aller Generationen im Händelhaus Halle
Halle, den 17. Juni 2010 –

Mehr als 60 Freiwillige und Mitarbeitende der Vereine trafen sich am Mittwoch im Händelhaus in Halle zum dritten Landestreffen im Rahmen der Freiwilligendienste aller Generationen. „Die neue Engagementform zeichnet sich dadurch aus, dass die Freiwilligen jeden Alters in einem zeitlich verbindlichen Rahmen tätig sind“, erklärt Frau Dr. Plück, Referentin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die inzwischen mehr als 220 landesweit tätigen Freiwilligendienstler/innen seien ein Beleg für die gute Arbeit vor Ort.

Dieser Einschätzung schloss sich Gundel Berger, verantwortliche Mitarbeiterin für Bürgerschaftliches Engagement im Ministerium für Gesundheit und Soziales in Sachsen- Anhalt, an. „Die Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen sichere die Qualität der Projektumsetzung“, betont Berger und verweist auf die Landesförderung für die Freiwilligendienste aller Generationen, mit deren Hilfe in diesem Jahr etwa 65 neue Freiwilligendienstplätze geschaffen werden konnten.

Unter dem Motto „Appetithappen zum Engagement“ tauschten sich die Freiwilligen während des Landestreffens aus. Beispielsweise klärten sie die Frage: Wem soll mein Engagement schmecken? Anschließend diskutierten sie unter der Überschrift „Wein oder Wasser“ die Anerkennungsformen des ehrenamtlichen Engagements. Die Teilnehmenden aus Bitterfeld-Wolfen, Dessau-Rosslau, Halberstadt, Halle, Magdeburg, Merseburg, Quedlinburg, Sangerhausen, Stendal oder Wernigerode hatten sich auf das Treffen vorbereitet und kulinarische „Engagementhappen“ zubereitet. So gab es beispielsweise die „Pizza für Paten“ oder „Oma’s Sternchensnack“, die zu einem gemeinsamem Engagementpicknickkorb zusammengestellt wurden. Als weiteren Höhepunkt konnten die Freiwilligen das Händelhaus besichtigen und im Innenhof einen Cafe genießen. „Wir verstehen diese Landestreffen als Anerkennung für das Engagement und bieten Raum für individuellen Erfahrungsaustausch“, erklärt Christine Sattler, Projektkoordinatorin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt (Lagfa), das Konzept. So entstehen neue Ideen und Kooperationen, die über die jeweiligen Engagementorte hinaus gehen. „Wir haben viele Ideen aufgegriffen, interessante Menschen und Projekte kennen gelernt und fahren satt und zufrieden nach Hause“, dankt eine Freiwillige den Initiatoren und freut sich auf das vierte Landestreffen.