Die Personalaufwendungen betrugen 889,8 Mill. EUR und waren mit 59,8 % der größte Ausgabeposten der sachsen-anhalter Hochschulen (2017: 842,6 Mill. EUR). Für Mieten, Pachten, Energie, Bewirtschaftung von Grundstücken, Sachausgaben u. ä. wurden 496,0 Mill. EUR (2017: 441,7 Mill. EUR) ausgegeben. Für Investitionen wurden 101,7 Mill. EUR und damit rund 10,2 Mill. EUR mehr als im Vorjahr (91,5 Mill. EUR) aufgewendet.
Die Medizinischen Fakultäten des Landes Sachsen-Anhalt hatten im Studienbereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften mit 740,1 Mill. EUR bzw. rund 50,0 % den größten Anteil an den Ausgaben insgesamt, gefolgt von den Studienbereichen Ingenieurwissenschaften mit 115,8 Mill. EUR, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 74,0 Mill. EUR und Mathematik/Naturwissenschaften mit 63,2 Mill. EUR.
Die Einnahmen der Hochschulen (ohne Zuschüsse der Hochschulträger) stiegen 2018 um 54,7 Mill. EUR auf 858,7 Mill. EUR. Darin waren Drittmittel in Höhe von 147,3 Mill. EUR enthalten. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit waren mit 80,2 % (688,5 Mill. EUR) die größte Einnahmeposition. Durch Beiträge der Studierenden wurden 12,2 Mill. EUR eingenommen. Aus sonstigen Zuweisungen und Zuschüssen erhielten die Hochschulen 10,7 Mill. EUR.
Drittmittel sind Einnahmen, die u. a. zur Förderung von Forschung und Entwicklung von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Größte Drittmittelgeber waren neben dem Bund (ohne Überlastungsprogramm) mit 35,7 Mill. EUR die Deutsche Forschungsgemeinschaft für Normal- und Schwerpunktverfahren mit 26,6 Mill. EUR. Darauf folgte mit 25,3 Mill. EUR die gewerbliche Wirtschaft und sonstige Bereiche für Lehre und Forschung.