Bessere Versorgung psychisch kranker Menschen

von 4. Februar 2012

Die Versorgung psychischer und suchtkranker Menschen in der Region soll sich verbessern. Dazu haben die Stadt Halle, der Saalekreis und verschiedenen Leistungsträgern eine Kooperation geschlossen. Die Gestaltung von Hilfen werden nunmehr gemeinsam im Steuerungsverbund der PSAG Halle/Saalekreis unter Leitung der Stadt- und Kreisverwaltung diskutiert und Lösungsansätze geprüft und ggf. umgesetzt. Die Anregungen zur Befassung mit Themen kommen von den Sozialleistungsträgern selbst als auch aus den Arbeitskreisen der PSAG Halle/Saalekreis, in denen
Betroffene, Angehörige und Leistungserbringer zusammenarbeiten. Die Krankenkassen weisen in ihren aktuellen Veröffentlichungen zu Erkrankungsursachen auf einen starken Anstieg psychischer Erkrankungen bei ihren Versicherten hin.

Um Hilfen gezielter einsetzen zu können, haben die AOK Sachsen-Anhalt, die BARMER GEK, die IKK gesund plus, die DAK Gesundheit und die KKH-Allianz gemeinsam mit anderen Sozialleistungsträgern, wie der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschlands, der Sozialagentur Sachsen-Anhalt, den Arbeitsagenturen Halle und Merseburg, den Jobcentern Halle und Saalekreis sowie den Sozial- und Jugendämtern der Stadt Halle (Saale) und des Landkreises Saalekreis im Mai 2011 einen Steuerungsverbund innerhalb der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Halle/Saalekreis gegründet.

Ziel des Steuerungsverbundes ist es, die sozialpsychiatrische Versorgung psychisch Kranker und ihrer Angehörigen zu optimieren. Der Verbindlichkeit ihrer Zusammenarbeit verleihen die Sozialleistungsträger mit der Unterzeichnung einer „Kooperationsvereinbarung zur Verbesserung der Sozialpsychiatrischen Versorgung psychisch kranker Menschen in der Versorgungsregion Stadt Halle (Saale)/Landkreis Saalekreis“ Ausdruck.