Burgliebenau lädt zum ersten Festival rund um süße Köstlichkeiten

von 27. Februar 2017

Von 10 Uhr an können Marmeladenfreunde an beiden Tagen nach Herzenslust verkosten. Daneben bieten kleine Manufakturen Spezialitäten an, es wird live Marmelade gekocht und auch Kurzführungen zum historischen Gemäuer wird es geben. Dagny Prasse, seit September Eigentümerin der alten Burg, hat Erfahrung im Marmeladengeschäft. Seit mehreren Jahren veranstaltet die junge Frau schon ein solches Fest auch in der Nähe von Wittenberg. Dort kam die süße Idee von Anfang an gut bei den Besuchern an. 465 Sorten gab es im letzten Jahr. Wobei die Spannbreite vom Klassiker Erdbeere bis zu Kartoffelmarmelade reichte. Die, so Prasse, schmecke übrigens etwas nach Marzipan.

Für das leibliche Wohl in Burgliebenau sorgen unter anderem der Heimatverein und der Röglitzer Landfrauen e.V., die jede Menge selbstgebackenen Kuchen mitbringen.

Joachim Herrfurth wird mit seiner Familie auch am Wochenende auf die Burg kommen. Sicher gehen wollte er aber, dass seine Marmelade, unter anderem Johannisbeer-Kirsch und Mirabelle, von Anfang an am Wettbewerb teilnimmt. Schließlich kochen seine Frau und er mehrere Dutzend Gläser jedes Jahr. Und wer weiß, vielleicht geht der Siegerpreis, ein gravierter Silberlöffel, ja in diesem Jahr nach Merseburg.

MITTELDEUTSCHES MARMELADEN-FESTIVAL 2017

4. und 5. März jeweils 10-17 Uhr

Eintritt 3 € incl. Warengutschein 1 €

Bischofsburg Burgliebenau

Gutshof 3-4

06258 Burgliebenau

Tel. 0178-1437844

info@die-bischofsburg.de

www.die-bischofsburg.de

Hintergrund

Die Burg in Burgliebenau entstand, um einen Übergang über die Weiße Elster zu schützen. Längste Zeit war sie im Eigentum der Bischöfe von Merseburg, daher auch der Name Bischofsburg. 1827 wurde die Burg verkauft und bis zur Bodenreform 1945 als Rittergut landwirtschaftlich genutzt.