CDU kämpft gegen Hundekacke

von 5. April 2012

Hundekot auf Straßen und Fußwegen, das ist ein leidiges Thema in Halle (Saale). Vielerorts sieht man die Haufen. Jetzt versucht es die CDU in den OB-Wahlkampfzeiten mit einem neuen Vorstoß, die Verschmutzungen einzudämmen.  Die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt soll geändert werden. Bislang ist darin nur zu lesen: „Der Halter oder Führer eines Tieres hat dafür Sorge zu tragen, dass sein Tier öffentliche Straßen, Anlagen und Einrichtungen nicht durch Kot verschmutzt. Die Vorschriften des Abfall- und des Strafrechts bleiben unberührt. Lassen sich Verschmutzungen nicht vermeiden, sind diese umgehend zu beseitigen.“ Zu wenig, findet der Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch. Eine Reihe von Städten hätten die entsprechenden Satzungen bereits dahingehend geändert, dass ein Behältnis zur Aufnahme des Kots mitgeführt werden muss. „Kann dieses auf Verlangen nicht vorgezeigt werden, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor“, so Bönisch. „Ziel der Neuregelung ist es, die Tierführer zur Einhaltung ihrer Reinigungspflicht zu bewegen.“ Sprich: wer ohne Behältnis für die Häufchen seines Hundes erwischt wird, soll eine Strafe zahlen. Kontrolliert werden soll die Einhaltung durch das Ordnungsamt.