DB Regio macht Fahrzeuge für sommerliche Temperaturen fit

von 6. Juni 2012

Jedes Jahr zwischen Ende April und Mitte Juni führt DB Regio an seinen Fahrzeugen sogenannte Sommerchecks durch. Das Ziel dieser speziellen Untersuchungen ist, die Klimaanlagen genauen Kontrollen zu unterziehen. Auf diese Weise sollen die Fahrzeuge für die hohen Sommertemperaturen fit gemacht und die Funktionstüchtigkeit der Klimaanlagen optimiert werden. 160 Wagen und 51 Eigenlokomotiven werden unter die Lupe genommen, um mögliche Verschleißteile melden zu können. Im Mittelpunkt der Checks steht dabei die akribische Kontrolle besonders störanfälliger Komponenten wie Verdichter, Lüfter oder Steuermodule.Die Klimanalagen sind nach gängigen internationalen Normen für Temperaturen bis 32 bzw 35 Grad Außentemperaturen ausgelegt. Bei höheren Temperaturen ist die Funktionsfähigkeit zwar grundlegend gewährleistet, die effektive Kühlwirkung wird aber entsprechend reduziert. Zudem besteht bei häufig haltenden Nahverkehrszügen und häufigen Türöffnungen, bei besonders hochsommerlichen Temperaturen, das Risiko der Überlastung der Anlagen.[b]Welche Maßnahmen werden ergriffen, wenn eine Klimaanlage ausfällt?[/b]Für die Reisenden stellt sie DB Regio durch verschiedene Maßnahmen sicher, dass beim Ausfall von Klimaanlagen die Auswirkungen auf Reisende reduziert werden.Dazu gehört unter anderem die Umverteilung der Fahrgäste in klimatisierte Bereiche, das Öffnen der Fenster, welche teilweise nur durch Zugpersonal zu öffnen sind, sowie die Kennzeichnung von Wagen, deren Klimaanlagen gestört sind.Sollte das Angebot klimatisierter Plätze nicht ausreichen, werden durch die Transportleistung Ersatzmöglichkeiten, wie Ersatzzüge und Busse geprüft. Für den Fall, dass es bei einem Ausfall der Klimaanlagen zu Auswirkungen für Reisenden kommt, so werden für die betroffenen Reisenden entsprechende unbürokratische Kulanzregelungen gefunden.