Der Mensch und die Heimat

von 22. Februar 2010

Vom 26.02.2010, 14.00 Uhr bis 27.02.2010, 13.00 Uhr findet im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle, Mauerstraße, das „8. Hallenser Gespräch zu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften“ in Kooperation mit der Katholischen Akademie statt. Hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Tagungsgebühr beträgt für beide Tage 50,00 Euro, ermäßigt 15,00 Euro. Das diesjährige Thema lautet: „DER MENSCH UND DIE HEIMAT Psychotherapeutische Relevanz eines alten Themas“.

In diesem Jahr wenden sich die Tagungsveranstalter einem schillernden Begriff zu – „Heimat“. Er wurde und wird oft missbraucht oder belächelt. Im wissenschaftlichen Diskurs wird er jedoch relativ selten beachtet. Nur über sein Gegenteil, nämlich Heimatlosigkeit, wird als möglichem psychopathologischen Faktor häufig gesprochen. Aber könnte „Heimat“ oder regionale Verbundenheit nicht auch einen sogenannten salutogenen Faktor darstellen? Könnte also das Gefühl, mit einer Region, einer Landschaft verwurzelt zu sein, zur Gesundheit beitragen oder Gesundung erleichtern?

„Wir meinen, dass es an der Zeit ist, sich diesen Fragen zu stellen und in aller gebotenen wissenschaftlichen Sachlichkeit und Nüchternheit der Problematik auf den Grund zu gehen“, so die Veranstalter. Jenseits ideologischer Vereinseitigungen sollen sechs ausgewiesene Fachleute aus sehr verschiedenen Wissensgebieten ihre Sicht auf das Grundthema erläutern.