Der STUDIENKOMPASS sucht ehrenamtliche Unterstützung

von 9. April 2013

Auf ihrem Weg an die Hochschule sind ehrenamtliche Vertrauenspersonen dabei wichtige Begleiter. Für die Regionalgruppe Halle (Saale) 2013 sucht der STUDIENKOMPASS solche Wegbegleiter.

In der STUDIENKOMPASS-Regionalarbeit lernen die Teilnehmer hilfreiche Informationen und Werkzeuge für ihre Studienorientierung kennen. Dazu trifft sich die Gruppe regelmäßig zu Regionaltreffen oder Exkursionen zu Unternehmen und Hochschulen. Ein Team von zwei bis drei Vertrauenspersonen begleitet die Jugendlichen während ihrer dreijährigen Förderung und organisiert gemeinsam mit den Teilnehmern die Inhalte und Themen der Veranstaltungen. Bei der Durchführung und Planung werden die Gruppen stets durch die Geschäftsstelle in Berlin unterstützt. Vertrauenspersonen ermutigen die Teilnehmer zur aktiven und selbstständigen Suche nach dem passenden Studienfach und unterstützen sie bei der Bewertung der gesammelten Informationen.

Mehr als 200 Ehrenamtliche bundesweit engagieren sich aktuell für den STUDIENKOMPASS. Sie alle kommen jährlich zu einem Workshop zusammen, der nicht nur Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches bietet, sondern auch mit einem breiten Trainingsprogramm für die Arbeit als Vertrauensperson qualifiziert. Kay Adenstedt ist einer von ihnen. Er begleitet seit 2012 die STUDIENKOMPASS-Gruppe Halle. „Ich habe von meinen Eltern viel Unterstützung bei meiner eigenen Studienwahl erhalten. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, Personen um sich zu haben, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen und das Gefühl vermitteln, du schaffst das, wenn du es möchtest. Diese Erfahrung möchte ich im Rahmen des Programms weitergeben“, begründet der wissenschaftliche Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sein ehrenamtliches Engagement.

Für die Mitarbeit beim STUDIENKOMPASS sollten Interessenten möglichst erste Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen mitbringen. Ein Studienabschluss oder ein aktuelles Studium sowie die Bereitschaft, die Teilnehmer zwei bis drei Jahre zu begleiten, sind ebenfalls Voraussetzung. Die Arbeit in der Regionalgruppe beginnt nach den Sommerferien. Bei Interesse steht STUDIENKOMPASS-Referentin Mira Todorova gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung: Tel. 030 278906-54, E-Mail m.todorova@sdw.org.

Über den STUDIENKOMPASS
Als gemeinsame Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft unterstützt der STUDIENKOMPASS mit vielen weiteren Partnern Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung bei der Aufnahme eines Studiums. Der Grund: Besonders Jugendliche, deren Eltern nicht studiert haben, finden auffallend selten den Weg an die Hochschule. Ziel des Förderprogramms ist es deshalb, Hemmschwellen für die Aufnahme eines Studiums abzubauen und bei der Studienwahl zu beraten. Im Jahr 2013 nehmen rund 1.600 Schüler und Studierende an 28 Standorten am Programm teil, das eine der größten Bildungsinitiativen bundesweit ist. Mehr als 500 Jugendliche haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen.

STUDIENKOMPASS-Partner sind die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., die EWE AG, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Karl Schlecht Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Hans Hermann Voss-Stiftung, die Stiftung Rapsblüte, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die RATIONAL AG, die Roche Diagnostics GmbH, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Unternehmensverbände im Lande Bremen und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).