Der Traum vom Leben im Holzhaus – lohnt sich die Verwirklichung?

von 12. März 2021

Das Holzhaus und seine Vorteile

Es ist nicht nur der Wunsch nach altmodischer Gemütlichkeit, der Holzhäuser so beliebt macht. Umwelt- und Klimaschutz sind in aller Munde. Ein nachhaltigeres, natürlicheres und gesünderes Leben wünschen sich angesichts dessen viele Menschen. Und ein Holzhaus kommt diesem Bedürfnis vielfach entgegen. Als nachwachsender Rohstoff schont Holz die natürlichen Ressourcen. Insbesondere wer heimische Holzarten wählt, kann damit nachhaltig Bauen. Holz besitzt zudem von Natur aus gute Dämmeigenschaften und eignet sich damit für eine besonders energieeffiziente Bauweise. Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden auf natürliche Weise reguliert und sorgen für ein angenehmes Raumklima bei niedrigem Energieverbrauch, das auch der Gesundheit zugutekommt. Und das schon von Anfang an, denn Bautrocknungszeiten fallen hier – anders als bei Massivhäusern – nicht an. Durch eine entsprechende Bauweise lässt sich der Energiespareffekt sehr gut optimieren, wie das Beispiel Danhaus zeigt. Dieser Anbieter für Holzhäuser bietet das besonders sparsame 1Liter-Haus, das mit etwa einem Liter Öl pro Quadratmeter im Jahr auskommen soll.

Effizient ist die Holzbauweise auch schon in der Planungs- und Bauphase. Holz ermöglicht vergleichsweise flexible Baumöglichkeiten, da es sich gut anpassen lässt. Dünnere Wandstärken sorgen zudem für eine bessere Raumausbeute. Wer sich für ein Holzhaus in Fertigbauweise entscheidet, kann außerdem von enorm kurzen Bauzeiten profitieren.

Was sind mögliche Nachteile?

Natürlich haben auch Holzhäuser nicht nur Vorteile, sondern auch Schwachstellen. Seine Eigenschaft als Naturmaterial ist ein großer Vorteil von Holz, aber vielleicht auch der größte Nachteil. Denn als Naturmaterial ist Holz anfälliger für Witterungseinflüsse als Beton oder Ziegel. Zwar kann es durchaus sehr langlebig sein, was jahrhundertealte Holzhäuser eindrücklich beweisen, braucht dafür aber auch ein gewisses Maß an Instandhaltung und Pflege.

Weitere Nachteile können ein schlechterer Schallschutz und eine erhöhte Gefahr von Feuchtigkeitsschäden und Pilz- oder Schimmelbefall sein. Da auch verbautes Holz noch arbeitet, kann es außerdem zu Setzungsschäden kommen. Diesen Punkten kann durch die nötige Expertise und hohe Qualitätsstandards beim Bau in der Regel aber gut entgegenwirkt werden. Die Wahl eines passenden Anbieters mit der nötigen Erfahrung und entsprechenden Referenzen ist deshalb hier besonders wichtig.

Das Holzhaus – auch finanziell eine günstige Option?

Wer bauen will und sich für Holzhäuser begeistern kann, für den ist die Gelegenheit jetzt günstig. Holzhäuser liegen im Trend und mittlerweile locken etliche Anbieter mit günstigen Angeboten. Wer dabei auf eine besonders energieeffiziente Ausführung setzt, kann obendrein noch von lukrativen KfW-Förderungen profitieren. Auch die Baukosten fallen durch die kurze Bauzeit meist vergleichsweise günstig aus. Auf lange Sicht lässt sich zudem bei den Energiekosten sparen.

Finanzielle Minuspunkte gibt es beim Holzhaus wenige. Lediglich die Versicherung fällt unter Umständen teurer aus. Zudem kann mit einem schnelleren Wertverlust als bei Massivhäusern gerechnet werden, dabei ist aber natürlich der Erhaltungszustand entscheidend.