Die Mauer, die Stasi, die Revolution

von 22. Februar 2012

[image-teaser]Nach dem Fall der Mauer kehrt Lengsfeld als Verfechterin freiheitlicher Demokratie in ihre Heimat zurück. Beim Studium ihrer Stasi-Akten muss sie die schlimme Entdeckung machen, dass ihr Mann sie im Auftrag der Staatssicherheit als IM »Donald« jahrelang bespitzelte. Das Buch „Ich wollte frei sein – Die Mauer, die Stasi, die Revolution“ bietet interessante Einblicke in die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung in der DDR.

 

Die Autorin schildert die Pläne der Stasi, die Oppositionellen zu diskreditieren und durch Falschinformationen gegeneinander aufzuhetzen. Auch die zwielichtigen Rollen von Gregor Gysi, Manfred Stolpe, Wolfgang Schnur und anderer, die sich dem System andienten, kommen zur Sprache. Entstanden ist eine Abrechnung mit der SED-Diktatur, ein Buch gegen die Verharmlosung der DDR und das Bild einer mutigen Frau in den Turbulenzen deutsch-deutscher Geschichte.

 

Die Stasi-Unterlagenbehörde Halle, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und die Stadtbibliothek Halle laden herzlich ein zu dieser interessanten Buchvorstellung, Lesung und Gespräch am 23. Februar um 19.30 Uhr in die Stadtbibliothek Halle (Saale) am Hallmarkt ein. Der Eintritt ist frei.