Die wechselvolle Geschichte des Roten Ochsen

von 13. November 2010

Der Verein Zeit-Geschichte(n) e. V. – Verein für erlebte Geschichte stellt am Sonntag, dem 14. November 2010, im LUX-Kino Halle, Seebener Straße 172, den Film "Der rote Ochse und seine wechselvolle Geschichte – Ein Zeitzeuge erinnert sich" vor. Der Beginn der 48-minütigen Premierenvorführung ist um 16 Uhr.

Andrè Gursky, der Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse, wird die Gäste begrüßen. Der 1983 durch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) inhaftierte Zeitzeuge Lothar Rochau wird ebenfalls zu Wort kommen. Der Film beinhaltet die Geschichte des "Roten Ochsen" seit 1842 bis zur heutigen Zeit. Nach 6-jähriger Bauzeit wurde der "Rote Ochse" als Königlich-Preußische Straf-, Lern- und Besserungsanstalt 1842 in Betrieb genommen. Nach der Machtübernahme Hitlers am 30. Januar 1933 diente er der nationalsozialistischen Herrschaft, und ab 1942 auch als Hinrichtungsstätte. Nach Kriegsende und wochenlanger Besetzung durch US-Truppen übernahmen die sowjetischen Besatzungskräfte den "Roten Ochsen". Danach teilten sich die Nutzung des Gebäudes das Ministerium des Inneren und das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Die Regie des Filmes führte Eberhard Krüger.