Die Würde des Menschen ist unantastbar: „Gesellschaftliches Klima erzeugen, das Ankommen möglich macht“

von 14. Oktober 2015

„Unser Domplatz steht für ein demokratisches Sachsen-Anhalt. Niemals wieder wollen wir diesen Platz denen überlassen, die die Demokratie wieder durch einen autoritären Staat ersetzen wollen!“

„Die größte Herausforderung, die es derzeit zu meistern gilt, zeigt sich hier auf dem Domplatz. Es ist die Herausforderung, gegen Ängste, die sich mit der Einwanderung verbinden, entschlossen vorzugehen. Parteien wie die AfD schüren gezielt diese Ängste, indem sie Gerüchte und widerlichste Lügen über Geflüchtete verbreiten.“

„Wir müssen ein gesellschaftliches Klima im Land erzeugen, das ein Ankommen überhaupt möglich macht. Dazu gehört es, dass jeder und jede rechtem Gedankengut und menschenfeindlicher Hetze gegen Asylsuchende entgegentritt, so wie hier heute.“

„Es gehört natürlich zu dem gesellschaftlichen Klima, den geistigen Brandstiftern nicht das Feld zu überlassen. Parteien wie die NPD, Die Rechte oder die AfD vertreten nicht die Interessen unseres Bundeslandes. Stattdessen erzeugen sie einen Hass, der sich gegen Menschen richtet und der in letzter Konsequenz in Gewalt mündet.“

„Wir dürfen es den Politikerinnen und Politikern der demokratischen Parteien nicht durchgehen lassen, wenn sie sich der Stimmungsmache gegen Ankommende anschließen, in dem sie behaupten ,Das Boot sei voll‘. Allein hier in Magdeburg stehen 10.000 Wohnungen leer. Noch immer werden Wohnungen reihenweise abgerissen. Es ist unerträglich und fahrlässig, wenn Oberbürgermeister Lutz Trümper vor diesem Hintergrund immer wieder gegen die Aufnahme von Geflüchteten polemisiert.“

     
PP