Eine Zeitreise ins Jahr 1900

von 9. September 2010

Dienstmädchen waren aus dem Alltag des 19. und frühen 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. Sie entstammten den unteren sozialen Schichten der Stadt- und Landbevölkerung und waren unverheiratet. Sie verkauften ihre Arbeitskraft im Haushalt der Herrschaft und lebten mit dieser unter einem Dach.

Doch wie sah es aus, das Leben eines halleschen Dienstmädchens um 1900? Was hieß es, als Dienstmädchen Tag und Nacht zur Verfügung zu stehen? Auf diese Fragen gibt eine ganz besondere Zeitreise am 12. September von 10 bis 17 Uhr im KUNSTFORUM HALLE Antworten. Zum Tag des offenen Denkmals können die architektur- und geschichtsinteressierten Besucher in den Kellerräumen der ehemaligen Villa Steckner dem Treiben des Hausgesindes zu sehen. Die Schauspielerinnen Katrin Schinköth-Haase und Nancy Mattstedt vermitteln dann in Küche, Plättstube und Vorratsraum einen anschaulichen Eindruck vom Arbeitsalltag der Dienstmädchen vor über hundert Jahren.