Erste Schritte in die neue Nachbarschaft

von 14. Juni 2016

Ziel des Projektes ist es die Attraktivität des Landes Sachsen-Anhalt (besonders ländlicher Regionen) für Migrant*innen und deren Familien zu erhöhen, um die Abwanderung dieser aus Sachsen-Anhalt zu verringern.

Mit Hilfe von Paten soll Geflüchteten das Ankommen in der ersten eigenen Wohnung in Deutschland erleichtert werden. Das ist das Ziel in einem gemeinsam von der Städtischen Wohnungsbau GmbH Sangerhausen (SWG) und dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. erarbeiteten Konzept. Damit soll möglichen Missverständnissen und Frust zwischen alten und neuen Mietern durch unterschiedliche Gewohnheiten vorgebeugt werden. Zusammen mit der Stadt Sangerhausen laden LAMSA und SWG an diesem Donnerstag zu einem Informationsabend ins Rathaus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich vorstellen können als Pat*innen tätig zu sein, sollen die Ansätze präsentiert werden. Diese sind aber auch eingeladen eigene Ideen einbringen. Der Informationsabend findet am Donnerstag, den 16. Juni 2016 ab 17 Uhr im Raum Baunatal im Rathaus Sangerhausen statt.

Wann: Donnerstag, 16. Juni 2016
17.00 – 19.00 Uhr, Einlass ab 16.30 Uhr
Wo: Rathaus Sangerhausen, Raum Baunatal

Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt, der Flick-Stiftung sowie vom Bund Katholischer Unternehmer e.V. gefördert.

Projektzeitraum: 01.01.2016 – 31.12.2016

Über das LAMSA:

Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als Ansprechpartner gegenüber der Landesregierung, allen relevanten Verbänden, Institutionen, sowie ähnlichen Migranten-organisationen in anderen Bundesländern. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 90 Organisationen und Einzelpersonen im LAMSA vertreten.