Familienkirchentag des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis

von 8. Juni 2012

 Ein besonderer Höhepunkt im kirchlichen Leben der Region wird der am Samstag, dem 9. Juni 2012  im Umfeld der St. Elisabeth Kirche in Silberhöhe-Beesen stattfindende erste Familienkirchentag des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis werden. Im Bibeldorf Beth Shalom sind alle eingeladen, buntes Markttreiben wie zur Zeit Jesu zu erleben. Zwischen echten Schafen, Hühnern und Eseln können Familien Körbe flechten, eine Dorfsynagoge erkunden, schnitzen, tanzen, eine Karawanserei besuchen, Geschichten hören und selber spielen, mit Lehm bauen, Brotfladen auf heißen Steinen selber backen, eine Öllampe töpfern, bei einem Rabbi in die Schule gehen, nach Herzenslust aus Strohballen Buden bauen, sich von orientalischem Tanz verzaubern lassen und vieles, vieles mehr. Für die Ehren- und Hauptamtlichen, die das Dorf Beth-Shalom in Kostümen bevölkern und mit ihren Künsten beleben werden, ist dieser Tag ein echtes Highlight, auf das sich alle freuen.  Alle zwei Jahre feiert der Evangelische Kirchenkreis ein solches Fest, dass 2012 seine fünfte Auflage findet. Das Besondere in diesem Jahr ist, dass der Kinderkirchentag sich zu einem Familienkirchentag weiterentwickelt hat. Die Zielgruppe sind also nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und/oder Großeltern – eben die ganze Familie. Bei den ersten vier Kinderkirchentagen in Oppin, den Franckeschen Stiftungen und bereits zweimal auf dem schönen Areal in Beesen feierten jeweils ca. 150 Kinder aus allen Regionen des Kirchenkreises gemeinschaftlich dieses thematisch wechselnde Fest. Die Kreisreferentin für die Arbeit mit Kindern, Familien und Jugendlichen Sabine Franz: „Wir haben gute Erinnerungen daran und schauen auch mit Stolz darauf zurück.“ Mit Ausblick auf den anstehenden ersten Familienkirchentag ergänzt die ordinierte Gemeindepädagogin Franz: „Wir freuen uns darauf, dass die Familien erleben: Kirche – das sind viele und wir freuen uns besonders über alle, die vielleicht nur “schnuppern” kommen und Kirche auf so lebendige Weise kennenlernen können. Vor allem aber wollen wir für Familien einen schönen, spannenden, frohen und erlebnisreichen Samstagsausflug gestalten, von dem sie innerlich und äußerlich gestärkt und mit guten Erinnerungen wieder nach Hause gehen.“ Für alle diese wurde das Bibeldorf aufgebaut. Mit dieser Reise in eine weit vergangene Zeit wird spür- und erlebbar, dass Jesus keine Figur aus einer fernen Märchenwelt oder ein Superman aus einem Science-Fiction-Film ist, sondern dass er unter dörflichen Verhältnissen zwischen Handwerkern, Marktfrauen und der Synagoge groß geworden ist. Er war immer da für die “kleinen” Leute, kannte ihren Alltag und sprach ihre Sprache. Ein Besuch lohnt sich!