Fehlzeiten überdurchschnittlich hoch

von 13. März 2013

Damit lag Sachsen-Anhalt fast 17 Prozent über der bundesweiten Quote von 1,38 Fehltagen und nahm somit nach Mecklenburg- Vorpommern (1,81) und Brandenburg (1,75) den dritten Rang im Ländervergleich ein. Das meldete die TK-in Sachsen-Anhalt anlässlich des Tages der Rückengesundheit am Freitag, den 15. März.

Auch eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK bestätigt: Vier von zehn Befragten aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen geben an, öfter oder sogar ständig unter Rückenproblemen zu leiden. 68 Prozent der Mitteldeutschen sehen die Ursache in Verschleißerscheinungen, 65 Prozent geben zu starker einseitiger Belastung, wie langem Sitzen oder Stehen bei der Arbeit, die Schuld.Vergleichsweise selten gehen die Menschen aus diesen drei Bundesländern wegen Rückenproblemen zum Arzt (30 Prozent, bundesweit 44 Prozent) und greifen ebenfalls seltener (34 Prozent) als im Bundesdurchschnitt (43 Prozent) zu Schmerzmitteln. Dreiviertel verschaffen sich Linderung eher durch leichte Bewegung wie Spazierengehen.”Bewegung ist meistens die beste Therapie bei Rückenproblemen”, erklärt Heike Grodde, Sprecherin der TK in Sachsen-Anhalt. “Wer Treppensteigen oder Radfahren in den Alltag einbaut, schützt seinen Rücken zudem vor Unterforderung und beugt Beschwerden vor.”