Es ist ein seltenes Bild in diesen Räumen: Freude herrschte am Donnerstagnachmittag im halleschen Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus in der Taubenstraße/Heinrich-Pera-Straße. Denn die beiden Frauen-Clubs Soroptimist International und Lions Club Halle – Dorothea Erxleben konnten einen Spendenscheck über 4.000 Euro überreichen. Das Geld stammt aus dem Jazzbrunch, das im vergangenen Jahr am 7. November auf Schloss Teutschenthal stattfand. Beide Clubs haben sich nach eigenen Angaben zusammengetan, weil man so mehr erreichen und vor allem größere Projekte unterstützen kann.
Bestimmt ist das Geld für die Arbeit des ambulante Kinderhospizes Halle (Saale). Wie Hospiz-Geschäftsführerin Kathrin Dietl gegenüber HalleForum.de sagte, wolle man damit die Trauerarbeit weiter vorantreiben. Vorgesehen sind unter dem Motto Hospiz macht Schule zum Beispiel Veranstaltungen in Grundschulen.
Das ambulante Kinderhospiz betreut im Jahr rund 20 Kinder. Grundlage unserer Arbeit ist die Hospiz-Idee, wir wollen die Gesellschaft in die Verantwortung nehmen, so Chefin Kathrin Dietl. Man wolle Multiplikator für dieses doch recht schwierige Thema sein. Jedes Jahr werden am Hospiz Ehrenamtliche für die Arbeit mit den Sterbenskranken ausgebildet. 100 Stunden dauert solch ein Kurs.
Unter dem Motto Unwiederbringlich wird am 7. März um 18.30 Uhr im Stadtmuseum das Trauernetzwerk Halle allen Interessierten vorgestellt. Es spricht Monika Müller, Ansprechpartnerin im Land Nordhrein-Westfalen zu Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung.
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