Freiwilligenarbeit mit Axt und Säge

von 11. August 2015

2014 gab es allein in Deutschland 1.700 Wald-Freiwillige, fast 200 mehr als im Jahr zuvor. Besonders für den Herbst werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht.

Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung sind kostenlos, lediglich für die An- und Abreise kommen die freiwilligen Waldarbeiter selbst auf. Die anfallenden Aufgaben werden von örtlichen Förstern festgelegt und sind von Wald zu Wald unterschiedlich. Neben den klassischen Pflanz- und Schnittarbeiten werden z.B. Bäche oder Moore renaturiert, Lawinenschutznetze aufgestellt oder Sturmschäden beseitigt. Die Einsatzorte befinden sich in erster Linie in Bergwäldern im Mittel- und Hochgebirge, zusätzlich gibt es in Deutschland einzelne Projekte an Nord- und Ostsee.

Die Freiwilligenarbeit im Wald dauert eine Woche und beginnt jeweils mit der Anreise an einem Sonntagabend. Die Arbeitsgruppen bestehen in der Regel aus 10 – 25 Personen, das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Vorkenntnisse oder besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich, eine allgemeine Fitness ist ausreichend. Untergebracht und verpflegt werden die Freiwilligen in einfachen Waldhütten, die zum Teil mit Strom und fließendem Wasser ausgestattet sind. Auch Familieneinsätze mit Kindern werden bereits angeboten.

Die Idee der ehrenamtlichen Waldarbeit stammt aus der Schweiz, wo die ersten Einsätze vor fast 30 Jahren stattfanden. Jedes Jahr melden sich dort über 2.000 Personen für Freiwilligenarbeit in den Bergwäldern an. In den 1990er Jahren wurde die Idee nach Deutschland und Österreich ausgeweitet, später auch nach Katalonien.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter:

www.bergwaldprojekt.de
www.bergwaldprojekt.ch

Über VoluNation

VoluNation ist Spezialist für weltweite Freiwilligenarbeit. Neben einem umfassenden Beratungsangebot bietet VoluNation kurzfristig buchbare Freiwilligenprojekte in mehreren Staaten Afrikas, Asiens und Südamerikas an. Weitere Informationen sind im Internet unter www.VoluNation.com erhältlich