Friedenslicht leuchtet in Halle

von 11. Dezember 2011

Es gilt als Zeichen des friedlichen Miteinander und leuchtet seit Sonntagnachmittag auch in Halle (Saale): das Friedenslicht. Um 15.43 Uhr kam es per Zug auf dem halleschen Hauptbahnhof an. Pfadfinder aus Blankenburg brachten das in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht in die Saalestadt, bevor es weiter auf die Reise nach Leipzig ging.

Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto "Licht verbindet Völker". Die Mädchen und Jungen wollen auch diesmal vor dem diesjährigen Weihnachtsfest wieder auf Krisen in der Welt hinweisen, aber ebenso auf Probleme hierzulande. Die Flamme aus der Geburtskirche des Jesuskindes soll dazu ermuntern, selbst Licht für andere zu werden. Sie ist ein Zeichen der Hoffnung und zeigt: Nicht alles in der Welt ist dunkel.

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet.

Die Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" wurde vor als 25 Jahren durch den Österreichischen Rundfunk und die Pfadfinder begründet. Auch in diesem Jahr gelangt das Licht darum, nachdem es in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet wurde, zuerst nach Wien. Nach der Aussendungsfeier im Stephansdom wird es dann in fast alle Länder Europas weiter getragen und gelangte so am Dritten Adventssonntag auch nach Sachsen-Anhalt.