Gallert und Korte fordern Soforthilfe für Sovello-Mitarbeiter

von 20. Juli 2012

„Dass die Solarfirma Sovello fast die Hälfte ihrer Belegschaft entlässt, ist für die rund 475 betroffenen Mitarbeiter ein schlimmer, vor allem unverschuldeter Vorgang. Die Stellenstreichung ist auch die Konsequenz einer aktuell völlig verfehlten Umwelt- und Energiepolitik der von der CDU geführten Bundes- wie Landesregierung in Sachsen-Anhalt. Die Angestellten von Sovello und anderen Solarfirmen werden dafür mit Arbeitslosigkeit bestraft“, erklärten der Vorsitzende der Linksfraktion im Magdeburger Landtag Wulf Gallert und der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Anhalt, Jan Korte (DIE LINKE). „Den betroffenen Mitarbeitern von Sovello muss nun unverzüglich und unbürokratisch geholfen werden. Wer im Wochentakt Banken in Deutschland und in Europa mit Milliardenspritzen versorgt, der ist jetzt mindestens ebenso verpflichtet, die Angestellten der Solarindustrie in Bitterfeld-Wolfen zu unterstützen“, so Gallert und Korte. Gestern wurde bekannt, dass die insolvente Solarfirma Sovello aus Bitterfeld-Wolfen rund die Hälfte ihrer Stellen streichen will. „Wir fordern den Wirtschaftsminister Philipp Rösler und den Bundesumweltminister Peter Altmaier sowie wie Landesregierung in Sachsen-Anhalt auf, sofort für eine finanziell abgesicherte Transfergesellschaft zu sorgen, wo die Mitarbeiter unterkommen“, forderten Gallert und Korte.