Geburtshelfer präsentieren sich von Schokoladenseite

von 12. April 2010

Geburtshelfer präsentieren sich von Schokoladenseite

Schokoladig wird es am kommenden Samstag in der Uniklinik. Denn Kugelrund wie Hallorenkugeln sehen viele Bäuche von Schwangeren aus, die in der sicheren Obhut der modernen Geburtshilfe im Universitätsklinikum ihre Kinder bekommen wollen. Und deshalb tun sich Mediziner und Chocolatiers zusammen. Am 17. April von 14 bis 18.00 Uhr präsentieren sich das Perinatalzentrum und seine Mitarbeiter sozusagen von der Schokoladenseite.

Ein Chocolatier von „Halloren“ wird vor Ort den Besuchern einen Einblick in die Produktion von traumhaften Schokoladenkreationen geben, der ideale Startschuss für eine Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum und dem halleschen Schokoladenproduzenten. Die Gäste können weiterhin die modern ausgestatteten Kreißsäle (Führung zu jeder vollen und halben Stunde) und die Wochenstation besichtigen. Erfahrene Hebammen und Schwestern geben Anleitungen zum Baden, Wickeln und Tragen von Babys. Schwangere können einen 3D-Ultraschall (inklusive Foto; Voranmeldung unter Telefon 0345-557-2454) machen lassen. Auf Kinder warten verschiedene Aktionen wie das Erstellen eines Fuß- und Handabdrucks an einer Spielstraße. Vertreter der Universitätskliniken für Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Kinderkardiologie und Kinder- und Jugendmedizin stehen für alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Kleinkindalter zur Verfügung.

Diese vier Kliniken sind unter anderem Mitglied im Perinatalzentrum des Universitätsklinikums Halle (Saale). Darin haben sich elf Kliniken sowie vier Institute zusammengefunden, um disziplinübergreifend von der Geburtshilfe über die Anästhesie, Kinderchirurgie, Kinderkardiologie und Kinder- und Jugendmedizin bis hin zur Neonatologie (Neugeborenen-Heilkunde) zusammenzuarbeiten. Der Vorteil solch eines Zentrums ist, dass alle Fächer unter einem Dach angeboten werden können, die beispielsweise bei einer Risikoschwangerschaft lebensrettend für die betroffene Mutter und das Kind sein können. Rund um die Uhr stehen Ärzte zur Beratung der Eltern und zur Versorgung des Neugeborenen zur Verfügung. Müssen Neu- oder Frühgeborene kinderärztlich behandelt werden, entfällt etwa der belastende Transport.

Bereits am 14. April von 18 bis 20 Uhr findet unter dem Motto "Wenn das Wunschkind auf sich warten lässt" ein Informationsabend des Zentrums für Reproduktionsmedizin und Andrologie statt. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums geben Rat und Hilfe bei ungewollter Kinderlosigkeit und hormonellen Störungen, ebenso kann das Labor des Zentrums besichtigt werden. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum, Ernst-Grube-Str. 40, Bettenhaus 2, 1. Ebene, statt.