Gestrandeter Eisbär wirbt für den Schutz der Arktis

von 7. Juli 2012

Marktplatz, Zoo, Peißnitz, Nordbad … ein Eisbär – natürlich kein echter – war am Samstag in Halle (Saale) unterwegs. Er war Teil einer Greenpeace-Aktion. Die Umweltschützer wollen sich damit für ein Schutzgebiet in der hohen Arktis und gegen die Ölförderung im arktischen Raum einsetzen und sammelten Unterschriften. Zahlreiche Hallenser unterstützten die Aktion. Auch der Landeschef der Grünen, Sebastian Lüdecke, und der parteilose OB-Kandidat Bernd Wiegand kamen mit den Initiatoren ins Gespräch. Im Vorfeld hatten die Organisatoren auch CDU-Bewerber Bernhard Bönisch angesprochen. Eine Rückmeldung habe man aber nicht erhalten, hieß es.  „Save Me“ war auf einem Banner zu nehmen. Und getan werden muss etwas. Die Eisflächen am Nordpol schmelzen immer schneller. Außerdem bohren die Konzerne Shell und Gazprom nach Öl. Doch Ölunfälle hätten katastrophale Folgen, warnen Experten. So gibt es laut Greenpeace bisher keine Methode, einen großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen.