Goldenes Diakonissenjubiläum in Halle

von 15. Mai 2012

 Zwei Schwestern der Diakonissenschwesternschaft im Diakoniewerk Halle feierten nach 50 Jahren am Sonntag das goldene Einsegnungsjubiläum zur Diakonisse.  Die Feierlichkeiten begannen bereits am Sonnabend mit einer Kaffeetafel und dem gemeinsamen Abendmahl. Während des Festgottesdienstes am Sonntag in der Kirche des Diakoniewerks resümierte Pfarrer Christoph Radbruch den Lebensweg der beiden Jubilarinnen.  Schwester Elfriede Achtel besuchte als Waise die Marienschule, ehe sie 1952 als Probeschwester nach Halle kam  und fünf Jahre später ihre Ausbildung mit dem Examen abschloss. Nach ihrer Einsegnung verrichtete sie sowohl in Erfurt ihren Dienst wie auch im Martinstift in Halle wo sie als Gemeindeschwester tätig war.  Schwester Karin Schulze wurde auf Wunsch ihrer Mutter zunächst Rechtsanwaltgehilfin, ehe sie den Weg in das Diakonissenhaus fand. 1953 trat sie in die Schwesternschaft ein, absolvierte die Krankenpflegeausbildung und diente danach lange Jahre als Gemeindeschwester im Bartholomeus-Gemeinde. 20 Jahre lang war sie Hausschwester im Mutterhaus. Höhepunkt des Festgottesdienstes war die Segnung der beiden Jubilarinnen durch Pfarrer Radbruch. Später verbrachte die Festgemeinde den Sonntag gemeinsam bei Mittagessen und Kaffeetafel.  Die Diakonissenschwesternschaft im Diakoniewerk Halle besteht aus 24 Diakonissen. Allesamt sind inzwischen im Ruhestand, einige aber weiterhin ehrenamtlich im Diakoniewerk Halle tätig.