Händelfestspielorchester unterstützt Vereine

von 6. März 2009

Das HÄNDELFESTSPIELORCHESTER engagiert sich sozial und kulturell

„Das Musizieren ist uns wichtig. Wir möchten jedoch auch in Zeiten knapper Kassen soziales Engagement zeigen.“, sagt Bernhard Prokein, Koordinator des HÄNDELFESTSPIELORCHESTERS HALLE über die jüngste Spende des barocken Klangkörpers an soziale und kulturelle Vereine in Halle (Saale).

Gleich drei davon freuen sich über die finanzielle Unterstützung, die die 40 Musikerinnen und Musiker des Orchesters zur Verfügung stellen.
1500 Euro gehen an „Lebens(t)raum e.V.“, wo das Geld für die Ausstattung der Begegnungsstätte und die Freizeitgestaltung körper- und mehrfachbehinderter Kinder eingesetzt wird. Die gleiche Summe erhält „Labyrinth e.V.“, wo die Summe für den vollständiger Erhalt des bestehenden Projektangebots „Offenes Kontaktcafe für Menschen mit psychischen Erkrankungen“ verwendet wird. Ebenfalls 1500 Euro erhält der „Förderverein Instrumentalausbildung des Musikzweiges der Latina e.V.“. Hier wird die Summe für GEMA-Gebühren, Notenausleihgebühren und ein geplantes Orchesterlager genutzt.

Das HÄNDELFESTSPIELORCHESTER ist am Donnerstag, dem 12. März 2009 um 19.30 Uhr in der Reihe HÄNDEL ZU HAUSE. HÄNDEL UND DIE SPÄTEN LONDONER JAHRE in der Aula der Universität im Löwengebäude unter der musikalischen Leitung von Petra Müllejans zu erleben.
Als Georg Friedrich Händel 1759 starb, hatte er das Musikleben der Stadt London nachhaltig geprägt. Seine Kompositionen, vor allem die Instrumentalwerke und großen Oratorien waren in ganz Europa populär. Das Konzert des HÄNDELFESTSPIELORCHESTERS präsentiert neben späten Händel-Werken vor allem Kompositionen der nachfolgenden Generation. So erklingen eine Sinfonie von Carl Friedrich Abel, eine Sinfonie Convertante von Johann Christian Bach und Joseph Haydns Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le matin“.

Petra Müllejans musikalische Leiterin des Freiburger Barockorchesters, an dessen Aufbau sie maßgeblich beteiligt war. Außerdem ist sie international gefragte Solistin. Darüber zeigt sie als Klezmer-, Tango- und Czárdásgeigerin ihre außergewöhnlich spontane Musikalität.