Halle oder nicht Halle: Wo den Junggesellenabschied feiern?

Halle oder nicht Halle: Wo den Junggesellenabschied feiern?
von 7. Januar 2017

Wir stellen die vier JGA-Städte vor – und zeigen, weshalb Halle auch ganz gut für den Junggesellenabschied geeignet ist.

Köln versus Halle: Wellness von innen und außen

Dass es in Köln samstags vor lustig verkleideten Menschen mit Bauchladen nur so wimmelt, ist ein deutliches Zeichen: Die Domstadt ist eine wahre Junggesellenabschieds-Hochburg. Darüber hinaus hat die auf Junggesellenabschiede spezialisierte Reiseagentur Pissup in Köln zahlreiche Programmpunkte installiert, die das Feiern perfekt machen. Die Bandbreite reicht von Bootsfahrten auf dem Rhein über Fußball und Outdoor-Paintball bis hin zum Wellness-Tag als krönenden und entspannenden Abschluss eines Partywochenendes.

In Halle muss man sich das alles selber irgendwie zusammenstellen. Das ist durchaus möglich. Auf der Saale kommen Wasserraten auf ihre Kosten, für sportliche Aktivitäten bieten sich die Natur und die Angebote verschiedener Spezialisten an. Und beim Thema Wellness hat die Saale-Region ihre ganz eigene Herangehensweise: Die Saale-Unstrut-Weine sorgen für Erholung von innen heraus.

München versus Halle: Das Runde muss ins Eckige

Die Heimspielstätte des deutschen Rekordmeisters im Fußball zu besichtigen ist vor allem für Fußballfans ein Pflichtpunkt eines Junggesellenabschieds in München. Die Allianz-Arena lädt zu Führungen ein und gewährt Einblicke in die Spielerkabinen, in den VIP-Bereich und in die Katakomben. Am besten lässt sich das mit dem Besuch eine Spiels kombinieren.

Aber warum so weit reisen, wenn man doch vor der eigenen Haustür einen erfolgreichen Bundesligisten hat? Der noch dazu drauf und dran ist, zumindest kurzzeitig den großen FC Bayern ein wenig herauszufordern? Bis in die Spielstätte von RB Leipzig – die man mögen kann oder nicht – ist es im Grunde nur ein Katzensprung. Guter Fußball wird darin auch gespielt. Und wer es unbedingt bodenständiger mag als bei der vom Brausegiganten aufgebauten Mannschaft, der kann auch noch in Halle selbst erfrischenden und erfolgreichen Drittliga-Fußball erleben.

Hamburg versus Halle: Rotlicht und Hochkultur

Dass es keiner deutschen Stadt gelingen dürfte, gegen das sündige Nachtleben auf der Reeperbahn anzukommen – mithin einer der beliebtesten Programmpunkte eines Junggesellenabschieds in Hamburg – ist klar. Das Rotlichtviertel sucht bundesweit seinesgleichen.

Kulturell sieht die Sache aber schon anders aus. Trotz des Status als Musical-Hauptstadt und der Eröffnung der Elbphilharmonie ist Hamburg Halle längst nicht um Welten enteilt. Dafür sorgt die Stadt allein schon, indem sie das Erbe ihres berühmten Sohnes Georg Friedrich Händel pflegt. Und im nahen Leipzig ist die Hochkultur sowieso von jeher zu Hause.

Prag versus Halle: Und Action!

Prag hat eigentlich alles, was ein Männerherz höher schlagen lässt. An Action-Aktivitäten mangelt es nun wahrlich nicht – seien es Paintball, Kalaschnikow-Schießen am Schießstand, Panzer fahren oder sogar ein nicht ganz billiger Flug im Militärjet. Besucher können einen Blick zurück in die Geschichte des Kalten Krieges werfen und auf eine Tour durch alte Atombunker gehen. Und auch für alle, die es nicht ganz so heroisch brauchen, gibt es genügend zu erleben – von den klassischen Sightseeing-Touren zur Karlsbrücke und zum Prager Wenzel bis hin zu Rafting, Bobfahren oder Bubble-Fußball.

Da mitzuhalten fällt natürlich keiner Stadt leicht. Aber verstecken müssen sich Halle und die Region drumherum dennoch nicht. Die sachsen-anhaltinischen Alternativen lesen sich zwar weniger martialisch, aber nicht minder spannend. Im Kletterwald Schwindelfrei geht es nicht nur hoch hinaus, sondern Männer können auch ihre Muskeln spielen lassen. Mit dem Boot können Junggesellen-Truppen die Saale entlangrudern oder sich beim Bootsverleih auch ein Motorboot sichern. Und in der Paintball-Arena darf dann doch, wer nicht auf ein wenig Strategie und Schießen verzichten möchte, mit bunten Kugeln um sich.

     
PP