Halle virtuell erkunden

von 20. Oktober 2021

Die Architektur der Stadt zieht sich durch alle Epochen und so findet man alles von barocken Sakralbauten bis hin zu modernen Industrieanlagen. Halle ist auch für einen Wochenendtrip das perfekte Reiseziel, dazu hält die Stadt auch für Bewohner ein tolles Unterhaltungsprogramm bereit. Alternativ kann man die Region nun allerdings auch virtuell erleben. Das Online-Programm reicht von interessanten Stadtführungen per Laptop oder Smartphone bis hin zu virtuellen Museumstouren. Wir haben uns verschiedene Möglichkeiten angesehen, mit denen Halle online erkundet werden kann.

Auf der Couch durch die Stadt

Dank der Digitalisierung gibt es heute viele kreative Möglichkeiten, um Städte virtuell zu erkunden. Halle hält dafür einen eigenen Rundgang bereit, mit dem man sich am Computer durch die Stadt klicken kann. Die Reise beginnt in der Innenstadt und hält viele Stationen bereit. Im Kleinformat oder Vollbildmodus können sich User mit den Pfeilen am Bildschirm durch die Straßen bewegen oder mit den Thumbnails in der unteren Leiste jederzeit den Ort wechseln oder zu einer anderen Station springen. Der virtuelle Rundgang führt dabei nicht nur durch die hübschen Gassen von Halle, sondern bei vielen Gebäuden gibt es auch die Möglichkeit, einzutreten und einen Einblick in wichtige Räumlichkeiten zu erlangen.

Befindet man sich gerade an einem Ort, an dem man sich genauer umsehen möchte, so kann man einfach die linke Maustaste gedrückt halten und die Maus in alle Richtungen schwenken, um die Perspektive zu verändern. In der Anwendung ist ein 360-Grad-Blick in alle Richtungen möglich. Manchmal lohnt es sich sogar, nach oben zu blicken, denn in architektonischen Meisterwerken wie dem Löwengebäude sind die Decken besonders imposant. Möchte man ein Detail genauer sehen, kann mit dem Rad der Maus hineingezoomt werden. Zu den spannenden Stationen auf der Tour zählen z. B. das Landesmuseum und das Händel-Haus, die beide von außen und von innen erkundet werden können. Wie lang ein virtueller Rundgang durch Halle dauert, hängt ganz von dem eigenen Tempo ab. Wer es sich dabei auf der Couch gemütlich macht, kann sich also jede Menge Zeit lassen!

Kunst, Kultur und Unterhaltung kann dank der wachsenden Angebote auch am Laptop von zu Hause aus erlebt werden.

Virtuelle Museumsbesuche in Halle

In Halle ist die Modernisierung von Kunst- und Kulturbetrieben bereits in vollem Gange. Das kann man auch bei vielen Museen und Galerien bemerken. Das Kunstmuseum Moritzburg hat mittlerweile drei Ausstellungsbereiche in Form von virtuellen Touren online gestellt, die kostenlos genutzt werden können. In einer 3D-Anwendung können sich User durch die Räumlichkeiten klicken und dabei alle ausgestellten Kunstwerke im Detail betrachten. Dazu klickt man einfach auf eines der Exponate, wodurch sich ein neues Fenster öffnet. Darin kann das Kunstobjekt auf einem hochauflösenden Foto bewundert werden, dazu findet man einen Text mit allen wichtigen Informationen. Wer mit dem Zeiger über das Bild fährt, kann verschiedene Teile vergrößern und weitere Details erkennen. Viele der Exponate sind außerdem mit einem Kopfhörer-Symbol versehen, das auf eine verfügbare Audiobeschreibung hinweist. Mit einem Klick kann die Audiodatei gestartet werden, um weiterführende Informationen zu erhalten.

Das Händel-Haus stellt viele seiner Inhalte auch online bereit. Dazu können User einfach die Website der Institution besuchen und sich den gesamten Katalog der Sammlung virtuell ansehen. Dabei können z. B. originale Notenblätter des Komponisten in hoher Auflösung bewundert und interessante Informationen dazu gelesen werden. Dazu befinden sich zahlreiche Gemälde, Schnitzereien und andere Kunstwerke im Katalog des Händel-Hauses. Dank der ausführlichen Beschreibungen kann man in der Sammlung viele Stunden verbringen und tief in die Geschichte der Musik eintauchen.

Online-Angebote wachsen in verschiedenen Sparten

Die Bemühungen der Stadt, eine stärkere Präsenz im Internet aufzubauen, stoßen auf fruchtbaren Boden. In der Online-Welt kann schon seit längerem beobachtet werden, dass der Wunsch nach Online-Alternativen im Bereich Kunst, Kultur und Unterhaltung bei vielen Menschen vorhanden ist. Viele Hobbys haben sich deshalb bereits zu gewissen Teilen ins Internet verlagert. Bestes Beispiel dafür ist das Sportprogramm der Deutschen. Viele Menschen, für die es nicht möglich ist, regelmäßig ins Fitnesscenter zu fahren oder an Kursen in Studios teilzunehmen, entscheiden sich stattdessen für Kurse per Stream, bei denen sie von zu Hause aus mitmachen können. Vor allem Yoga- und Pilates-Stunden sind dabei sehr beliebt, grundsätzlich gibt es aber vielseitige Kursangebote für fast alle Sportarten, die kein spezielles Equipment benötigen.

Streaming-Technologien kommen auch bei anderen virtuellen Freizeitangeboten zum Einsatz. Spieleabende im Casino müssen heute nicht mehr vor Ort veranstaltet werden. Stattdessen können sich User in Live Spielen mit echten Croupiers via Stream verbinden und eine gemeinsame Runde am Spieltisch starten. Angeboten werden die Live Spiele von immer mehr Online Casinos wie dem Anbieter 888, der eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Spielvarianten bereithält. Angeboten werden unter anderem Blackjack, Roulette und Baccarat. Auch Escape Rooms lassen sich bereits virtuell von zu Hause aus erleben. Dabei werden User virtuell mit einem Spielleiter verbunden. Dieser bewegt sich mit einer Kopfkamera durch die Räumlichkeiten und folgt den Anweisungen der Teilnehmer. Hinweise gibt es von ihm natürlich nicht, denn die Lösung müssen die Mitspieler trotzdem selbst finden. Streaming bietet beinahe unendliche Möglichkeiten. So kann man sich auch bei virtuellen Weinverkostungen vom Winzer beraten lassen oder sogar einen Online-Kochkurs buchen.

Um Halle zu erkunden, muss man heute nicht mehr das Haus verlassen. Wer zwischendurch etwas Kunst genießen oder sich vor seinem Urlaub schon einmal die Stadt ansehen möchte, kann in Halle auf ein virtuelles Angebot zurückgreifen, das völlig kostenlos ist. Bei einem virtuellen Rundgang kann man die Region erkunden und selbst der virtuelle Besuch im Museum ist in einigen Institutionen möglich