Halles Schulen ohne Rassismus

von 7. April 2009

In den Räumen des Friedenskreis Halle e.V. ist eine Servicestelle eingerichtet worden, die das Engagement an Schulen gegen Rassismus und Diskriminierung unterstützt. Die Ansprechpartnerin der Servicestelle ist jeden Montag von 9 bis 16 Uhr erreichbar und bietet Unterstützung, Beratung und Begleitung bei der Planung und Durchführung von Projekten und Aktivitäten in Halle rund um das bundesweite Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage".

Das Angebot der Servicestelle richtet sich zum einen an die Schulen in Halle, welche bereits den Titel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" tragen und in ihrer alljährlichen Projektarbeit Unterstützung benötigen. Angesprochen werden sollen aber auch alle Schulen, die ihr Engagement ausweiten und eine "Schule ohne Rassismus" werden wollen. Konkret begleitet die Servicestelle Schulen auf ihren Weg zum Titel, vermittelt Angebote von freien Bildungsträgern, unterstützt Aktivitäten an den Schulen und in der Öffentlichkeit, berät bei der Fördermittelaquise und fungiert als Netzstelle zwischen den freien Trägern der schulbezogenen Bildungsarbeit.

Das Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" wird bereits im dritten Jahr durch den lokalen Aktionsplan Halle gefördert und von einem Netzwerk getragen. Zu diesem Trägerverbund gehören das Aktionstheater Halle, Radio Corax e.V., Eine-Welt-Haus e.V., Team Streetwork des Jugendamts, Deutsche Angestellten Akademie, Freiwilligen-Agentur Halle Saalkreis e.V. und der Friedenskreis Halle e.V. Letzterer übernimmt in diesem Jahr die Projektkoordination. Der Friedenskreis Halle engagiert sich bereits seit über 15 Jahren in den Bereichen der politischen und interkulturellen Bildung, ziviler und gewaltfreier Konfliktbearbeitung, lokaler Friedensarbeit, sowie der Organisation von internationalen Begegnungen und Freiwilligendiensten.