Halles SPD gegen Atomkraft

von 26. Mai 2010

Die hallesche SPD kämpft gegen die Atomkraft. Am 28. Mai führt der Stadtverband von 15 bis 17 Uhr einen Informationsstand in der Fußgängerzone (Leipziger Straße) vor der Ulrichskirche durch und will dort die Bürger der Stadt über die nach Meinung der Sozialdemokraten verfehlte Atompolitik der Bundesregierung informieren.

„Atomkraft ist keine Brückentechnologie sondern Atomkraft erweist sich als Hemmschuh für die Wende zu erneuerbaren Energien in Deutschland”, sagt so Katja Pähle, Stadtvorsitzende der halleschen SPD. “Atomkraft macht Energie auch nicht billiger, sondern teurer. Die Neben- und Folgekosten der Kernenergie tragen nämlich Steuerzahler und Konsumenten. Schwarz-Gelb arbeitet also für die Gewinne und Boni der großen Energieunternehmen.“ Zudem seien die grundsätzlichen Fragen zur Sicherheit von Atomkraftwerken und zur Endlagerung von Atommüll nicht geklärt. Die Bundesregierung nehme hier einen Kredit auf, dessen Kosten man für die kommenden Generationen noch gar nicht kenne. “Deshalb wird die SPD auch weiter für den bereits verabredeten Atomausstieg kämpfen“, so Pähle weiter.