Hallesches Trinkwasser hat 1A-Qualität

von 5. August 2011

Von Keimen im Trinkwassernetz war erst kürzlich wieder die Rede. Doch wie gefährlich ist das Wasser aus der Leitung wirklich, oder kann man es sogar gefahrlos trinken? Fakt ist: Wasser ist ein Geschäft, Mineralwasser im Supermarkt kostet ein Vielfaches des Leitungswassers.

Dabei kann beispielsweise das Wasser in Halle (Saale) durchaus mithalten. Denn Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Es hat in Halle 1A-Qualität und ist selbst für die Zubereitung von Babynahrung geeignet, so die Experten des Trinkwasserlabors der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS). Sie beproben regelmäßig an über 40 verschiedenen Entnahmestellen, vor allem in Kindereinrichtungen und für Krankenhäuser, das hallesche Trinkwasser und unterziehen es aufwendigen Untersuchungen und Analysen.

Seit Dezember 2007 wird das hallesche Trinkwasser im Wasserwerk Wienrode im Harz aufbereitet und durch ein Fernwassersystem nach Halle geleitet. Partner für eine sichere Trinkwasserversorgung ist die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH. Im Verteilungsnetz und in den Aufbereitungsanlagen werden die Grenz- und Richtwerte für qualitativ hochwertiges Trinkwasser eingehalten und weit unterboten.

Grundsätzlich können auch Privatpersonen auf Wunsch eine qualifizierte Probeentnahme beauftragen. Sie muss laborfähig sein und kann nur durch geschulte Spezialisten in sterilen Flaschen aufgenommen werden. Die Experten für Qualitätssicherung bei der HWS beraten gern. Vorher sollte telefonisch ein Termin unter 0345/5816507 vereinbart werden. Die Preise richten sich dann nach dem individuell abgestimmten Umfang der Trinkwasseranalyse.