Haseloff ruft zu mehr Mitmenschlichkeit auf

von 24. Dezember 2011

In seiner wöchentlichen Videobotschaft wendet sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff in dieser Woche dem Thema Weihnachten zu. "Weihnachten wird nicht durch materielle Geschenke und einen maßlosen Konsum zum Fest", erklärte er. "Das widerspricht seinem Sinn. Er erschließt sich nicht beim Blick unter den Weihnachtsbaum. Weihnachten entscheidet sich in unseren Herzen."

Weihnachten im Kreise der Familie und unter Freunden zu verbringen, vermittle Geborgenheit und verbinde Generationen. Der Ministerpräsident erinnerte aber auch an die Menschen, die einsam und krank oder in großer Sorge um die Zukunft seien. Ihnen gelte sein besonderer Gruß. Nicht jeder könne zudem Weihnachten im Kreise der Familie feiern, so z. B. die deutschen Soldaten in Afghanistan und anderen Ländern. Haseloff dankte denen, die sich an den Feiertagen in den Dienst der Gemeinschaft stellten, in Krankenhäusern, Polizeirevieren oder bei der Feuerwehr. Nicht immer werde deren Arbeit so wahrgenommen, wie es wünschenswert sei.

„Mitmenschlichkeit fängt im Kleinen an. Wir alle können hierzu einen Beitrag leisten, und das nicht nur zu Weihnachten, sondern an 365 Tagen im Jahr. Oft reicht schon ein Lächeln, ein freundliches Wort oder ganz einfach die Bereitschaft, dem anderen zuzuhören. Die Weihnachtsbotschaft verheißt uns Frieden. Eine friedliche und demokratische Gesellschaft ist aber keine Selbstverständlichkeit. Sie ist auch eine Verpflichtung. Die Botschaft des Weihnachtsfestes ist universell und alles andere als exklusiv“, betonte der Ministerpräsident.