(fet) Mit einem Elfmeter ins linke obere Eck, bescherte der DDR-Nationaltorhüter René Müller einst seinem Team Lokomotive Leipzig den legendären Siegtreffer gegen Girondins Bordeaux, um anschließend ins Europapokalfinale einzuziehen. Schon als aktiver Spieler war René Müller ein Idol, 46 Länderspiele absolvierte der gebürtige Markleeberger und wurde zweimal zum Spieler des Jahres gewählt. Nach seiner aktiven Laufbahn durchlief Müller verschiedene Trainerstationen bis er 2005 die sportliche Führung halleschen FC Platz übernahm. Zwei Jahre dauerte Müllers Aufenthalt in Halle (Saale), bis es ihn nach Nürnberg verschlug. Anlässlich seines 50. Geburtstages und seinem 25. Nationalmannschaftsjubiläum veröffentliche Müller 2009 sein erstes Buch. In dem persönlichen Bericht erzählt der Torwart über seine Zeit als Fußballer bei Lokomotive Leipzig, über nationale und internationale Erfolge, aber auch über die Schattenseiten des Fußballer-Daseins in der DDR.
Neben der Buchvorstellung, der unter anderem auch HFC-Präsident Michael Schädlich und Stadtwerke-Geschäftsführer Wilfried Klose beiwohnten, gab es noch eine Spende für die Nachwuchskicker des halleschen FC. Koch Bernd Lücke, der als Botschafter der Wärme für sein soziales Engagement bekannt ist, überreichte Michael Schädlich den Scheck über 500 Euro.
