Integration erfolgt vor Ort – Kommunen nicht im Regen stehen lassen

von 25. September 2015

Jetzt ist es aber erforderlich, dass die Länder die Gelder zügig an die Kommunen weitergeben, die die praktische Integrationsarbeit und Betreuung vor Ort übernehmen.

“Es sollten jetzt keine langen Verhandlungen zwischen Land und Kommunen über eine Kostenteilung folgen, wie wir das aus anderen Rechtsbereichen kennen”, so Hüskens.

Vielmehr soll das Land die Pauschale pro Flüchtling von dem Tag an an die entsprechende Kommune auskehren, an dem die Flüchtlinge aus den zentralen Unterkünften in die Kommune ziehen.

“Wir alle wollen helfen. Wir wissen aber auch, dass dazu ein geordneter rechtlicher und finanzieller Rahmen erforderlich ist. Unklare Situationen, die den Eindruck vermitteln, die öffentliche Hand sei überfordert, schüren nur Angst vor Ort“, sagt Hüskens abschließend.