Internationalen Tag des Baumes – Flatterulmen in Sachsen-Anhalt

Internationalen Tag des Baumes – Flatterulmen in Sachsen-Anhalt
von 24. April 2019

Flatterulme Rabeninsel – Foto Dieter Frank

Flatterulmen wachsen vor allem in den Auen entlang der Elbe, der Saale sowie der Schwarzen und Weißen Elster. Allerdings gedeihen sie auch im trocken-warmen Stadtklima gut und sind tolerant gegenüber Streusalz, Bodenverdichtung und Luftverunreinigung. Damit sind sie auch ideale Stadtbäume.

Flatterulme Rabeninsel - Foto Dieter FrankFlatterulme Rabeninsel – Foto Dieter Frank

„Die Flatterulme gibt es in ganz Sachsen-Anhalt – natürliche Vorkommen zum Beispiel in Halle im Überschwemmungsgebiet der Saale-Elster-Luppe-Aue und auf der Rabeninsel. Sie trägt im April und Mai die typischen Fruchtstände, deren etwa drei Zentimeter lang gestielten Flügelnüsse auffällig im Wind flattern. Daher hat der Baum seinen Namen.“ erklärt Dr. Dieter Frank vom Landesamt für Umweltschutz. Gut zu erkennen sind Flatterulmen auch am Laub – das ovale Blatt setzt am Blattstiel deutlich asymmetrisch an. Eine der höchsten Flatterulmen steht im Schlosspark Harbke im Landkreis Börde. Schöne, zum Teil sehr alte Exemplare sind auch in Köthen oder Magdeburg zu finden.

Der Internationale Tag des Baumes wurde 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen, um auf die Bedeutung des Waldes und der Bäume für den Menschen hinzuweisen.