“Jenseits des Wachstums!?”

von 12. Mai 2011

Wirtschaftswachstum gilt als Grundlage des materiellen Wohlstands in den Industriestaaten. Verbunden damit sei jedoch die Ausbeutung von Menschen und Ressourcen, heißt es in einer Veranstaltungsankündigung von Attac. Das globalisierungskritische Netzwerk lädt am 13. Mai um 18.30 Uhr zu einem Vortrag mit Matthias Schmelzer in die Goldene Rose in der Rannischen Straße in Halle (Saale) ein.

Spätestens heute seien die mit dem unkontrollierten Wachstum verbundenen Probleme offensichtlich. Dazu würden die Verknappung natürlicher Ressourcen wie Erdöl und Wasser zählen, aber auch der durch die Industriestaaten verursachte Klimawandel zerstört weltweit die Lebensräume vieler Menschen.

Im Rahmen der Veranstaltung will man deshalb Fragen klären wie: Woher kommt der kapitalistische Wachstumsfetischismus? Wie hängen Wachstum und die globale soziale und ökonomische Ungleichheit zusammen? Ist Wachstum per se schlecht oder kann es auch nachhaltiges ("grünes") Wachstum geben? Was wären Alternativen zum Wachstum?

Der Referent, Matthias Schmelzer, ist Wirtschaftshistoriker, promoviert zum Wachstumsparadigma und bereitet den Attac-Kongress "Jenseits des Wachstums" (20. bis 22. Mai in Berlin) mit vor.