Jugendwerkstatt Bauhof: weitere Projekte gesichert

von 17. April 2012

 Vor anderthalb Monaten war die Jugendwerkstatt Bauhof in Halle (Saale) in die Insolvenz geschlittert. Nachdem bereits der evangelische Kirchenkreis die Beratungsstelle übernommen hat, ist nun ein weiterer Teil der Projekte gesichert.Die St. Johannis gGmbH hat die Trägerschaft für die Projekte der insolventen Jugendwerkstatt Bauhof übernommen, die im Bereich der Migration arbeiten. Das betrifft das Projekt LOOP, den Jugendmigrationsdienst (JMD), die Migrationsberatung für Erwachsene (MBE), vier Bürgerarbeitsstellen sowie das Psychosoziale Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt (PSZ). Die St. Johannis GmbH ist eine Tochter der Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg, die auch einen Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft in Halle (Saale) hat.Der Geschäftsführer der St. Johannis GmbH und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis, Klaus Roth, zeigt sich zuversichtlich, dass eine reibungslose Weiterführung der Arbeit der halleschen Projekte erfolgen wird: „Wir wurden von den Mitarbeitern der Projekte gefragt, ob wir uns die Trägerschaft vorstellen können. Aufgrund unserer vielfältigen Erfahrungen auf diesem Gebiet können wir eine solide fachliche Begleitung der Projektarbeit garantieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Projekte stehen uns als Träger offen gegenüber und können durch die neue Zusammenarbeit im Verbund mit der Stiftung ihre Arbeit auf eine noch breitere Basis stellen. Wir freuen uns für die neuen Kollegen, aber auch für die Menschen, die von den Projekten partizipieren, dass wir gemeinsam diese gute Lösung gefunden haben.“ Dem Trägerwechsel für die Projekte LOOP und den Jugendmigrationsdienst muss der hallesche Jugendhilfeausschuss noch zustimmen. Dies soll am 3. Mai auf die Tagesordnung im Ausschuss kommen.