Kindertrubel und Posaunenspiel im Gütchenpark

von 10. Juni 2012

 Einen finalen Festtag feierte am Samstag die Kindertagesstätte „Marktspatzen“ auf dem Gelände der Heilig-Kreuz-Gemeinde in der Gütchen-Straße. Anlass hierfür war das 175jährige Jubiläum der zur Marktgemeinde gehörenden und als Kinderbewahranstalt gegründeten Einrichtung.  Unter der Leitung des Marktkirchenpfarrers Harald Bartl, feierten die ca. 100 Besucherinnen und Besucher gemeinschaftlich mit den Kindern zu Beginn des Tages einen Festgottesdienst in der Kapelle am Gütchenpark. Mit ihrer musikalischen und tänzerischen Interpretation der Schöpfungsgeschichte eroberten die Kleinsten recht schnell die Herzen der Besucherinnen und Besucher. Nach dem Festgottesdienst genossen die Familien und Gäste das frühsommerliche Wetter zum Essen, Gespräch und Spiel im Gütchenpark und zogen dann am frühen Nachmittag von Bläsern begleitet gemeinschaftlich in den Kindergarten. Der Gottesdienst war das Finale einer seit langem vorbereiteten Festwoche. „Das Team hat in Zusammenarbeit mit den Eltern mit der fast ein Jahr währenden Vorbereitungen, incl. einer Festschrift und damit einhergehenden geschichtlichen Recherchen, großartiges geleistet.“ lobt Marktkirchenpfarrer Harald Bartl die Mühen der Organisatoren. Die Erleichterung, dass alles so gut gelaufen ist und dass die Festlichkeiten nunmehr Ihren Abschluss finden ist auch KITA-Leiterin Kattrin Baatzsch deutlich anzusehen. Im Gespräch mit den Gratulanten Superintendent Hans-Jürgen Kant und Geschäftsführer des KITA Zweckverbandes Dr. Hendrik Kluge betont sie immer wieder, wie froh sie darüber ist, dass die Planungen und Ideen in eine solch schöne Festwoche mündeten.  Die Geschichte der Einrichtung hat aber viele turbulente Momente vorzuweisen. Resümierend richtet Harald Bartl daher auch den Blick auf die Herausforderungen, mit denen man sich im Wandel der Zeiten konfrontiert sah. Beispielhaft richtet der Marktkirchenpfarrer und Stadtratsvorsitzende den Blick u.a. auf den Brand im Jahr 2008, als fast das gesamte „Gedächtnis“ der Einrichtung zerstört wurde.  Ungeachtet derartiger Rückschläge freut sich das Team aber, über das Erreichte und hat ausreichend Visionen für kommende Tage. Mit Blick auf die anstehenden Jahre äußert Harald Bartel den Wunsch, dass: „…die Kita immer wieder fröhliche Kinder begrüßen darf, dass das Team auch weiterhin so gut miteinander harmoniert und einen guten Draht zu den Eltern findet und dass sie ein Stück weit auch mit der Zeit geht und Angebote vorhält, die Kindern Freude bereiten.“