Kölner Bürgermeisterin schwärmt von Halle
Die Hallenser sehen oft nur das Negative an ihrer Stadt. Doch Besucher sind regelmäßig begeistert. So auch Angela Spizik. Die Grünen-Politikerin, seit 2000 Bürgermeisterin in Köln, ist diese Woche zu Gast in Halle (Saale). Hauptgrund ist das Europaforum 2011 des Rates der Gemeinden und Regionen Europas.
Doch Angela Skipzig dehnte die Tour in die Saalestadt etwas aus. Schließlich lebte die heute 63jährige einige Jahre ihrer Kindheit in Halle, wurde hier eingeschult, bevor sie mit ihren Eltern 1955 in den Westen ging.
Nun wandelte sie auf den Spuren ihrer Kindheit. In der Emil-Abderhalden-Straße 19 habe sie mit ihren Eltern gewohnt, sagte Skipzig gegenüber HalleForum.de. "Heute ist hier ein Architekturbüro drin." Aufgeschlossene Leute traf sie dort. "Ich konnte sogar die Räume meines alten Kinderzimmers ansehen", erklärte sie.
Im historischen Stadtbad schaute sie vorbei. "Dort habe ich im runden Mädchenbecken mein Schwimmabzeichen gemacht." Anschließend ging es weiter in die Oper, zu einer Aufführung des Nußknackers.
"Bezaubernd" sei es, wie schön sich Halle entwickelt hat, auch wieviel alte Bausubstanz wieder instand gesetzt wurde. Rundum "eine unheimlich schöne Stadt". Eine Feststellung, die Hallenser leider nur selten selbst treffen.
