Krippen aus Bethlehem

von 23. November 2010

Am Mittwoch öffnet der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) offiziell seine Pforten. Mit einem eigenen Stand dabei ist auch die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG). Zu finden ist dieser direkt vor dem Ratshof. Auch in diesem Jahr sind dort wieder Olivenholzschnitzereien und Stickereien erhältlich, die in der Behindertenwerkstatt Lifegate im palästinensischen Beit Jala hergestellt werden. Dazu gehören Weihnachtsbaumanhänger und Haushaltsartikel oder gestickte Weihnachtskarten.

Mit dem Erlös soll dazu beigetragen werden, dass die Arbeit dort weitergeführt werden kann. “Wir haben uns bei unserer letzten Studienreise im Oktober wieder davon überzeugen können, wie wichtig diese Arbeit dort ist”, sagt Initiator Detlev Haupt. Er sieht die Arbeit auch als ein kleines Zeichen der Hoffnung – eine “Friedensbrücke” im Prozess der Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern.

Die Arbeitsgemeinschaft Halle der Deutsch-Israelischen Gesellschaft unterstützt seit vielen Jahren körperbehinderte Jugendliche in der Behindertenwerkstatt Lifegate in der palästinensischen Stadt Beit Jala in der Nähe von Bethlehem. Da es keine finanzielle Unterstützung seitens der palästinensischen Behörden gibt, ist die Behindertenwerkstatt auf aus Deutschland und vor allem auf den Verkaufserlös aus den in dieser Werkstatt hergestellten Produkten angewiesen.