Kulturelle Förderung von Kindern und Jugendlichen

von 20. Mai 2010

Kulturelle Förderung ist überwiegend eine freiwillige Aufgabe der Kommunen. Und deswegen werden oft in Zeiten knapper Kassen, Gelder für kulturelle Zwecke zuerst gestrichen. So einiges kann durch private Initiativen oder Förderung aufgefangen werden. Das bedeutet jedoch oft, dass der Genuss des kulturellen Gutes teurer wird. Nicht alle können sich dann noch unbeschwert Kultur leisten. Für Kinder und Jugendliche, die einer speziellen und individuellen Förderung bedürfen, entscheidet dann der Geldbeutel der Eltern, ob, wieviel und welche Kultur genossen werden kann. Das kann durchaus heißen, Verzicht auf Theater und Museum. Der Kulturgutschein unserer Stadt ist ein wirklich kleiner Anfang, Kinder und Jugendliche bei der kulturellen Förderung zu unterstützen. Doch das ist bei weitem nicht ausreichend. Ob eine Kulturförderabgabe, die Situation in unserer Stadt wirklich nachhaltig entspannen kann, steht auch nicht fest. Eine weitere Möglichkeit sind Stiftungen, die es beispielsweise, wie die Franckeschen Stiftungen, schon über 300 Jahre in unserer Stadt gibt.

Doch wie ist es möglich, dass Kinder und Jugendliche, in Zeiten knapper Haushaltskassen, individuell kulturell gefördert werden können? Welche Möglichkeiten und Alternativen gibt es in unserer Stadt? Was habt ihr für Ideen?

Dazu möchten wir mit Euch und unseren Gästen diskutieren. Wir haben eingeladen Ingrid Häußler von der Bürgerstiftung Halle, Susanna Kovács vom Krokoseum der Franckeschen Stiftungen und Wolfgang Heger von der Stiftung Moritzburg. Ihr könnt wie immer mitreden. Hier im Chat, Forum oder einfach anrufen bei Radio CORAX. Die Runde ist hörbar auf 95.9 UKW, ab 14.15 Uhr.