Kulturminister Robra besucht Partnerregion Centre

von 20. März 2017

Robra wird unter anderem begleitet von Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger, dem Leiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft, Burkhard Henning, sowie von Vertretern der vier Kommunen, die eine Städtepartnerschaft mit Kommunen in Centre-Val de Loire haben, und des Europäischen Jugendkompetenzzentrums „GoEurope“.

Im Kulturbereich steht der Besuch verschiedener Kultureinrichtungen der Region, darunter das FRAC (Fonds régionaux d’art contemporain) in Orléans sowie das Centre de Création Contemporaine Olivier Debré und das Museum der Schönen Künste in Tours, auf dem Programm. Dabei soll auch über die Perspektiven der Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Sachsen-Anhalt gesprochen werden.

Die Vertreter von Barleben, Bitterfeld-Wolfen, Gommern und Sandersdorf-Brehna treffen sich gemeinsam mit ihren Partnerkommunen Notre-Dame d’Oe, Vierzon, Saint Jean de la Ruelle und Semoy, um künftige Kooperationsprojekte zu erörtern.

Im Bereich Jugendarbeit soll ein zwischen beiden Regionen geplantes Pilotprojekt zum gegenseitigen Austausch im Bereich des Freiwilligendienstes im Mittelpunkt stehen.

Zum Thema Hochwasserschutz erwidern die Experten aus Sachsen-Anhalt einen Besuch von Vertretern des Etablissement Public Loire (EPL), die sich im vergangenen Jahr über Hochwasserschutzmaßnahmen in unserem Land informiert hatten. Beim anstehenden Treffen soll es unter anderem um das Management von Überschwemmungsrisiken gehen.

Hintergrund:

Die Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Centre-Val de Loire besteht seit 2004. Die Zusammenarbeit wurde in den letzten Jahren stetig intensiviert. Centre-Val de Loire hat eine Größe von knapp 40.000 km² und 2,57 Millionen Einwohner (Stand 2014). Hauptstadt ist Orléans, weitere wichtige Städte sind Tours und Bourges. Bekannt ist die Region vor allem durch die Loire und die zahlreichen am Fluss gelegenen Schlösser wie zum Beispiel Chaumont und Chambord.