Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

von 13. Mai 2011

Ballettgala der Ballettschule Scarlett Burkhardt für Unicef
Am Sonntag, dem 15. Mai 2011, 15 Uhr, findet im Opernhaus Halle zum wiederholten Male eine Ballettgala der Ballettschule Scarlett Burkhardt unter Mitwirkung von Schülern des Konservatoriums „Georg Friedrich Händel“ zugunsten von Unicef statt. Gezeigt wird Klassisches Ballett, Jazz, Moderner Tanz und Stepptanz sowie das Handlungsballett nach dem Buch „Momo“ von Michael Ende. Die Gala unterstützt die Unicef-Aktion für „Kinder im Krieg“, und zwar das Unicef-Programm für Kinder in den Besetzten palästinensischen Gebieten. Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erhältlich.

Stadtgeschichtsabend im Stadtmuseum
Der Verein für hallesche Stadtgeschichte e.V., der Mitteldeutsche Verlag, der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. und das Stadtmuseum Halle laden am 18. Mai um 18 Uhr zur Präsentation der neuen Bände aus der Reihe "Forschungen zur halleschen Stadtgeschichte" ein. Dr. Andrea Thiele spricht über ihr Buch "Residenz auf Abruf? Hof- und Stadtgesellschaft in Halle (Saale) unter dem letzten Administrator des Erzstifts Magdeburg, August von Sachsen (1614–1680)". PD Dr. Holger Zaunstöck, Dr. Jörn Weinert und Dr. Andrea Thiele stellen das von ihnen herausgegebene Buch "Der Bürger und seine Stadt. Bürgerschaftliches Engagement zwischen Mittelalter und Moderne in Halle" vor.

Vortrag zum Ökostrom in der Heilandskirche
Alle sprechen von der Energiewende: Weg vom Strom aus Kohle und Atom – hin zu erneuerbaren Energien. Wie kann die Energieversorgung der Zukunft aussehen? Welche Quellen stehen zur Verfügung, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen? Die Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKD), Siegrun Höhne, spricht dazu in der Heilandskirche (Krokusweg 29) am Dienstag, 17. Mai 2011 um 19.30 Uhr. Unter dem Thema „Ökostrom – was ist das und was kostet das?“ stellt sie die verschiedenen erneuerbaren Energien mit ihren Chancen und Risiken vor und spricht über die Kosten, die der Umbau der Energieversorgungssysteme für die Gesellschaft und für den Einzelnen erfordert.

Neuer Anstrich für Bücherbus
Die Fahrbibliothek der Stadtbibliothek Halle (Saale) ist vom 12. bis zum 18. Mai 2011 nicht auf Tour. Die Abgabetermine für ausgeliehene Medien werden entsprechend angepasst. Der rote Bücherbus erhält in diesen Tagen einen frischen Anstrich. Der offizielle Termin zur Vorstellung der neu gestalteten Fahrbibliothek wird noch bekannt gegeben.

Vortrag zu Kriegsnarben der Frauen im Kosovo
Unter dem Titel "Frauen und Mädchen im Krieg – Tabubruch im Kosovo" findet am Mittwoch, dem 18. Mai 2011, um 19:30 Uhr in der Goldenen Rose (Rannische Straße 19) eine Abendveranstaltung statt. Im Rahmen der Reihe "Engagiert für Frieden und Entwicklung" berichtet die Referentin Margit Spindeler von den Konflikten im Kosovo, dem Lebensalltag der Frauen und der Arbeit ihrer Organisation Medica Mondiale. Medica Mondiale eröffnete nach Kriegsende ein Frauenberatungszentrum, aus dem die kosovarische Frauenorganisation Medica Kosova entstand. Diese unterstützt traumatisierte Frauen und engagiert sich für ihre Rechte. Die Referentin Margit Spindeler hat Medica Kosova mit aufgebaut. Während des Kosovo-Krieges vergewaltigten serbische Militärs tausende kosovo-albanische Frauen und Mädchen. Albanische Milizen verübten grausame Gewalttaten an Roma-Frauen. Die Militärs brannten Häuser nieder, zerstörten Felder und töteten Männer und Jungen. Zurückgeblieben sind viele Kriegswitwen und Frauen, die bis heute nicht über diese Gräueltaten sprechen können oder dürfen. Denn Vergewaltigung gilt in der kosovarischen Gesellschaft immer noch als "Ehrverletzung" und Tabu-Thema.

Party im Chaise
Am Abend des 13. Mai ist im Chaise am Zoo Party mit P.toile (Berlin/Mothership, Ostwind), chaiseallstars, Sebastian Thieme, Chris Ewert & Sven Gordon (Hannover).

"Java Five" im neuen theater
Am 13. Mai um 19.30 Uhr gibt das Ensemble „Java Five“ ein Konzert-Gastspiel im neuen theater. Die Begeisterung für den Vocal Swing der 1930er und 40er Jahre ist bei „Java Five“ unüberhörbar. Das Ensemble der fünf jungen Sänger pflegt das Erbe der legendären Mills Brothers mit Hingabe, feinem Witz und hinreißendem Charme. Songs zwischen Sentimentalität, Persiflage und trockenem Humor erzählen vom Leben und verbreiten vorzügliche Laune. Das Quintett zelebriert den zeitlosen Esprit der Swingmusik, lebt ihn aus und wird so zum puren Vergnügen, nicht nur für Swing- und Jazzfans. Züngelnde Vokalisen, feines Saitenspiel, leichtfüßige Instrumentalimitationen und amüsante Moderationen sind die Markenzeichen von „Java Five“. In ihrem Soloprogramm, mit dem die „Boygroup des Swing“ in Europa und Asien die Konzertsäle füllt, benötigt sie keine Band, denn den Bigband-Klang erzeugen diese Sänger selbst. Bei geschlossen Augen hört man Trompeten, Posaunen und einen Kontrabass. Mit geöffneten Augen sieht man vier Sänger, unterstützt durch einen Gitarristen.