Landesgartenschau 2027 findet in Lutherstadt Wittenberg statt

Landesgartenschau 2027 findet in Lutherstadt Wittenberg statt
von 22. Februar 2022

„Landesgartenschauen sind eine gute Möglichkeit, um das Image, die Identität und den Bekanntheitsgrad einer Region zu fördern“, sagt Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze. Besucherinnen und Besucher könnten unter anderem an originalen Schauplätzen der Reformation in die Geschichte der Stadt eintauchen, auf den Spuren Friedrichs des Weisen wandeln und mittelalterliches Flair genießen. „Wittenberg bietet seinen Gästen vielfältige Möglichkeiten zum Verweilen“, so Minister Schulze weiter. „Durch die Laga 2027 haben sowohl die Stadt als auch die Region die Chance, sich zum Besuchermagneten zu entwickeln, was insbesondere nach der Corona-Zeit von besonderer Bedeutung ist.“

Den Mittelpunkt der Laga 2027 bilden mit insgesamt knapp 27 Hektar Fläche der an der Elbe gelegene Uferpark und die historischen Wallanlagen im Stadtinneren. Vom historischen Stadtzentrum ausgehend sollen neue, nachhaltige Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten in Elbnähe erschlossen und dauerhaft etabliert werden.

Für Investitionen in die Gartenschau sind knapp 20 Millionen Euro vorgesehen. Davon übernimmt die Stadt rund 8 Millionen Euro. Das Land Sachsen-Anhalt stellt rund 6,1 Millionen Euro zur Verfügung. Für Maßnahmen des Garten- und Landschaftsbaus werden weitere 6 Millionen Euro aus dem Sockelbetrag zur Durchführung einer Landesgartenschau bereitgestellt.

Hintergrund: Eine Auswahlkommission hatte für die Vergabe die Konzepte der Bewerber geprüft und die Städte besichtigt. Bei der Auswahl wurden unter anderem finanzielle Leistungsfähigkeit und strukturpolitische Aspekte berücksichtigt. Die Entscheidung für Wittenberg fiel einstimmig.

Ursprünglich sollte die Laga 2026 stattfinden. Die Ausschreibung war pandemiebedingt aufgehoben und im August 2020 erneut eröffnet worden.

Die kommende 5. Landesgartenschau soll 2023 in Bad Dürrenberg stattfinden.