Medizinstudenten-Vertreter tagen in Halle

von 20. April 2011

Die Interessenvertreter der 80.000 Medizinstudierenden an den 36 Medizinischen Fakultäten in Deutschland treffen sich vom 29. April bis 1. Mai 2011 erstmals zu ihrer Jahrestagung in Halle. Organisiert wird die Veranstaltung von der Fachschaft der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die 150 gewählten Mitglieder der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) kommen in die Saalestadt, um sich über aktuelle gesundheits- und bildungspolitische Entwicklungen und Studienbedingungen auszutauschen, aber auch, um gemeinsame Projekte voranzubringen. Neben dieser Gremienarbeit wollen die hiesigen Fachschaftsvertreter auch die Stadt Halle und ihre Universität den Gästen näherbringen. Die Tagung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale) in der Ernst-Grube-Straße sowie im Melanchthonianum am Universitätsplatz statt.

Die bvmd vertritt die Interessen der Medizinstudierenden in der Bundesrepublik Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene. Sie versteht sich als demokratischer Dachverband der auf lokaler Ebene organisierten Medizinstudierenden und ihren legitimierten Vertretungen. Sie wird durch Wahlen legitimiert und versteht sich als nationaler Koordinator für lokale Initiativen, wie zum Beispiel das Teddybärkrankenhaus, die Aufklärungskampagne „Mit Sicherheit verliebt“ (MSV) oder auch die Knochenmarkstypisierung („Uni hilft“). Mitglieder des Vereins nehmen regelmäßig an Treffen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesministerium für Gesundheit und weiteren Einrichtungen der Gesundheits- und Bildungspolitik teil und sorgen damit für eine breite Repräsentation. Die bvmd möchte den Medizinstudierenden in Deutschland vor Gremien der Hochschul- und Gesundheitspolitik eine starke Stimme geben. „Im Vordergrund unseres Wirkens stehen außerdem die Unterstützung der Arbeit engagierter Medizinstudierender sowie die nationale Koordination von lokalen Projekten“, sagte Carolin Fleischmann, Präsidentin der bvmd. Der Verein arbeitet ehrenamtlich und gemeinnützig. Er ist politisch, konfessionell und weltanschaulich unabhängig.