Melanie Schulz aus Halle gewinnt 5. Fotokunstpreis des Kirchenkreises

Melanie Schulz aus Halle gewinnt 5. Fotokunstpreis des Kirchenkreises
von 19. August 2019

In der siebenteiligen Fotoserie zum Thema „Licht und Schatten“ erzählt die Künstlerin fotografisch das Abschiednehmen vom Altbekannten. „Zu sehen ist eine Reihe digitaler Fotografien, die den letzten Abend dokumentieren, den ich mit meiner Großmutter in ihrer Datsche verbracht habe, bevor sie diese aufgab.“, beschreibt Schulz ihre Einsendung. Dieses mehrdeutige Spiel mit Licht und Schatten würdigte der ehemalige Kustos für Fotografie an der Staatlichen Galerie Moritzburg, T.O. Immisch, in seiner Laudatio. Zur herausragenden künstlerischen Umsetzung des Themas gesellt sich ein intimer Einblick in familiäre Beziehungsstränge von liebgewonnenen Erinnerungen bis unabwendbares Abschiednehmen.

Noch bis Mitte September sind die Werke im Rahmen der Offenen Marktkirche im Westbereich des Gotteshauses zu sehen. Ebenfalls ausgestellt wird der Wettbewerbsbeitrag „Magie von Licht und Schatten“ von Sophie Linckersdorff, der mit dem 500 Euro umfassenden Förderpreis ausgezeichnet wurde.

Hintergrundinfos

Melanie Schulz wurde 1990 in Bernau, bei Berlin, geboren. Sie studiert seit 2015 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, an der sie die Klasse Textile Künste besucht. Zuvor absolvierte sie das Studium der Erziehungswissenschaften und Kunst an der Universität Erfurt. Seit Aufnahme des Studiums in Halle ist sie an diversen Ausstellungen beteiligt gewesen. 2018 gestaltete sie die PTM Station des St. Barbara Krankenhauses mit. Im gleichen Jahr gewann sie die Künstlerförderung des Cusanuswerkes.